Blaue Nesseltiere

Millionen Segelquallen in Kalifornien angespült

Wissenschaft
13.04.2023 10:53

An den Stränden von Orange County im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien sind Millionen von mysteriösen blauen Meereswesen angespült worden. Bei den Tieren handelt es sich um Segelquallen, die auch unter der Bezeichnung „Segler vor dem Wind“ bekannt sind.

Ihren Namen verdanken die Nesseltiere ihrem Aussehen - ihre Form erinnert an kleine Flöße mit einem Segel. Die Tiere ernähren sich in warmen Gewässern von Algen und Plankton und werden vom Wind passiv über die Wasseroberfläche getrieben.

Nur wenige Zentimeter groß und giftig
Die nur wenige Zentimeter großen Meeresbewohner sind giftig, aber für den Menschen nicht gefährlich. Segelquallen sind in riesigen Kolonien unterwegs. Im Atlantik sind schon gigantische Schwärme entstanden, die eine Länge von rund 260 Kilometern erreicht haben.

Experten zufolge gibt es keinen Grund zur Sorge: Bei starkem Wind in Kombination mit erhöhten Reproduktionsraten können die Segelquallen massenhaft angespült werden, wie dies in Südkalifornien der Fall war, sagt Forscherin Rita F. T. Pires vom Portuguese Institute for Sea and Atmosphere dem US-Wochenmagazin „Newsweek“.

„Folge von erhöhter Fortpflanzungsaktivität“
Schon in der Vergangenheit seien Segelquallen in Massen an kalifornischen Stränden angespült worden. „Die Massenstrandungen der Art an Stränden im Frühling folgen auf Perioden erhöhter Fortpflanzungsaktivität und stellen regelmäßige und natürliche Vorkommen (Blüten) dar, die mit dem Lebenszyklus der Art übereinstimmen“, erläutert Pires.

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