Stadt lahmgelegt
Taifun “Nesat” wütet jetzt in Hongkong
Der Taifun, der als nächstes die chinesische Insel Hainan treffen wird, hatte zuvor die Philippinen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern in der Stunde verwüstet (weitere Bilder). 35 Menschen kamen ums Leben. Die meisten Opfer wurden von entwurzelten Bäumen, einstürzenden Gebäuden oder durch die Luft wirbelnden Trümmern erschlagen.
Weitere 45 Menschen vermisst
Unter den Todesopfern waren auch ein zweijähriges Mädchen und seine Großmutter. Ein Erdrutsch hatte sie in der nördlichen Provinz Ifugao verschüttet. Insgesamt mussten etwa 53.000 Menschen wegen Erdrutschen und Überschwemmungen ihre Häuser verlassen.
Da noch 45 weitere Menschen vermisst würden, sei laut Behörden davon auszugehen, dass die Opferzahl auf den Philippinen weiter steige. Bei den Vermissten handele es sich überwiegend um Fischer, die trotz Warnungen auf das Meer hinaus gefahren seien.
US-Botschaft in Manila überflutet
In der Hauptstadt Manila begannen mittlerweile die Aufräumarbeiten. Öffentliche Dienste nahmen am Mittwoch ihre Arbeit wieder auf, viele Schulen blieben aber noch geschlossen. Auch die US-Botschaft blieb geschlossen. Das riesige Botschaftsgelände direkt an der Bucht war am Dienstag überflutet worden.
Im Norden des Landes waren aber viele Ortschaften noch von der Außenwelt abgeschnitten und weiter ohne Strom und Telefon. Der geschätzte Schaden auf den Philippinen beläuft sich allein in der Landwirtschaft auf 2,3 Millionen Dollar.
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