In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ging kürzlich ein Zebra auf Erkundungstour. „Sero“ büxte aus einem Zoo aus und galoppierte durch die Straßen. Dabei drängelte sich das Tier durch den Verkehr und schnüffelte in Mülltonnen, wie in einem Video der Nachrichtenagentur AFP zu sehen ist (siehe unten).
Das dreijährige Zebra schien seine neu gewonnene Freiheit zu genießen und die Wohnsiedlungen neugierig zu betrachten. Besonders angetan hatten es ihm die Mülltonnen am Straßenrand. Zielstrebig war „Sero“ bei seinem Ausflug aber nicht. So blieb er etwa stehen, um zu überlegen, in welche Richtung es gehen sollte. Kein Wunder, denn der exotische „Tourist“ wohnt eigentlich im Zoo „Children‘s Grand Park.“
Betäubt und in Zoo gebracht
Dorthin ging es nach wenigen Stunden auch wieder zurück. Helferinnen und Helfer machten sich die Planlosigkeit des Zebras zunutze und schossen einen Betäubungspfeil auf das Tier. Daraufhin fiel es bewusstlos um, wurde in einem Netz eingefangen und mithilfe einer Plane auf die Ladefläche eines Lasters gebracht. Mittlerweile ist „Sero“ wieder wohlbehalten in seinem Zoo in Seoul.
Sein Ausflug ging auf Social Media viral und löste Tausende von Memes aus. Laut dem Zoo wurde das Tier nach dem Tod seiner Eltern aufmüpfig, es kämpfte in der Vergangenheit etwa mit einem Känguru.
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