Kilde-Vorbild hört auf

Gleich zwei Routiniers hängen Skier an den Nagel

Wintersport
13.03.2023 11:01

Der Norweger Leif Kristian Nestvold-Haugen und der Kanadier Trevor Philp ziehen einen Schlussstrich: Die beiden Routiniers hängen ihre Skier endgültig an den Nagel!

„Danke für alles“, schreibt Superstar Aleksander Aamodt Kilde in den sozialen Medien. Worte, die sich an Leif Kristian Nestvold-Haugen richten. „Ein großartiger Mann und ein Vorbild“, schwärmt Kilde von seinem 35-jährigen Landsmann.

2009 hatte Nestvold-Haugen auf dem Rettenbachferner in Sölden sein erstes Weltcuprennen absolviert. Beeindruckend: Als 26. im Riesentorlauf holte er gleich seine ersten Weltcuppunkte. Seine größten Erfolge: 2017 schnappte er sich bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz Bronze im Riesentorlauf - hinter den ÖSV-Herren Marcel Hirscher und Roland Leitinger. Und auch bei Olympia schlug der Norweger zu: 2018 ergatterte Nestvold-Haugen in Pyeongchang die Silbermedaille im Teamevent.

Braathen: „Wir werden dich jeden Tag vermissen!“
Bei den Weltmeisterschaften in Courchevel/Meribel in diesem Jahr war er im Mannschaftswettbewerb zwar nur Ersatzfahrer, durfte sich am Ende mit dem norwegischen Team dennoch über eine Silbermedaille freuen. Sein Rücktritt schmerzt auch Technik-Ass Lucas Braathen: „Vielen Dank, dass du eine großartige Führungspersönlichkeit für unser Team warst. Wir werden dich jeden Tag vermissen!“

Philp: „Ich wollte ein letztes Rennen fahren, aber …“
Doch nicht nur Nestvold-Haugen tritt von der Ski-Bühne ab: Auch der Kanadier Trevor Philp hat sich entschieden, seine Laufbahn zu beenden. Bei der Weltmeisterschaft 2015 gewann er etwas überraschend die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb. Der aktuelle Winter verlief nicht nach Wunsch: Nach einem Sturz in Cortina musste Philp die Saison abbrechen.

„Nach dieser Saison ist es für mich an der Zeit, ein neues Kapitel im Leben zu beginnen“, verkündet der 30-Jährige in den sozialen Medien. „Ich habe mein Bestes gegeben, um in Kranjska Gora wieder am Start zu stehen. Ich wollte ein letztes Rennen fahren. Das Team um mich herum war fantastisch und wir hätten es fast geschafft, aber leider ist mein Bein noch nicht ganz bereit.“

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(Bild: KMM)
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