Als Letzter der zehn Teamchefs setzte Christian Horner unter den Antrag sein Autogramm, gestern wurde der Antrag an die FIA nach Monte Carlo abgeschickt. Von dort kommt dann (hoffentlich) das offizielle Okay.
Ein erstaunlicher Erfolg, wenn man weiß, wie schwer sich die oft zerstrittene Formel-1-Neidgenossenschaft zu einem einstimmigen Beschluss durchringt. Aber nicht überraschend, wenn man sieht, wie populär Didi Mateschitz und sein Team in kurzer Zeit im Grand-Prix-Zirkus geworden sind.
Ferrari testet, was das Zeug hält
Überhaupt - vieles tut sich hinter den Kulissen, zehn Tage vor Imola testet Michael Schumacher, streng geheim, auf der zugesperrten Piste von Mugello. Parallel dazu jagt Rubens Barrichello den F2005 ab 11 Uhr vormittags über die Teststrecke Fiorano. Er testet vor allem die Bremsen. Auffallend seine vielen 20-Runden-Turns mit Rundenzeiten um 59,0.
Fehlt Montoya auch in Imola?
Bei McLaren-Mercedes wird immer wahrscheinlicher: Juan-Pablo Montoya, der am Montag Vater eines kleinen Sebastian wurde, kann wegen seiner Verletzung auch in Imola nicht fahren. Inzwischen testet Alexander Wurz und wartet auf eine Entscheidung - die es immer noch nicht gibt. "Bis dahin mach ich Programm nach Vorschrift." Und die heißt? "Arbeiten, damit wir zu gewinnen anfangen."
Wurz fuhr zuletzt sehr viele Reifentests, nicht nur für den Grand Prix von San Marino in Imola, sondern sogar schon für Barcelona. Für wen? Für sich oder die anderen? "Von Montoya weiß ich gar nix." Ob Wurz in Imola das zweite, dritte odar gar kein Auto kriegt, "wird sich sowieso alles ergeben. Warten wirs ab. Das Team hält alles geheim bis zum Schluss. Darum kann ich noch nix sagen - weil nix entschieden ist."
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