Die „Edelweiß Raid“ ist ein extremer, militärischer Wettkampf im Hochgebirge. 22 Teams aus neun Nationen waren diese Woche auf dem Tiroler Truppenübungsplatz in der Wattener Lizum auf mehr als 2000 Metern Seehöhe am Start. Und einmal mehr überzeugten dabei die Kärntner Hochgebirgsjäger aus Spittal, die lediglich vom Team des Gebirgsjägerbataillon 233 aus Deutschland geschlagen wurden.
„Es war ein gewaltiger, jedoch auch harter Wettkampf!“, so der leistungsstarke und sympathische Villacher Oberstabswachtmeister Christoph Wastl, der als Heeresbergführer beim Jägerbataillon 26 in Spittal stationiert und dort für die Ausbildung zuständig ist. Denn mit 15 Kilogramm schweren Gepäck, Sturmgewehr, Ski und Lawinenausrüstung mussten die Gebirgsjäger an zwei Tagen die 40 Kilometer lange Wegstrecke samt 4000 Höhenmetern im Hochgebirge zurücklegen. Von den 20 Teams erreichten nur 18 das Ziel.
Die „Edelweiß Raid“ ist ein internationaler Spezialwettkampf und so etwas wie die militärische Weltmeisterschaft der Hochgebirgssoldaten, die heuer bereits zum zehnten Mal stattfand.
Die 22 teilnehmenden Teams kamen aus Bulgarien, China, Deutschland, Polen, Rumänien, der Schweiz, Tschechien, den USA und Österreich.
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