13 Spiele ungeschlagen

Sturm jagt gegen Klagenfurt den Uralt-Rekord!

Stefan Hierländer und Co. jagen den Uraltrekord aus der Saison 1997/98.

(Bild: Sepp Pail)

Mit Klagenfurt kommt heute Samstag (17 Uhr) ein angeknackster Gegner nach Liebenau. Sturm wiederum platzt vor dem Duell gegen den Krisenklub fast vor Selbstvertrauen: 13 Ligaspiele in Folge sind die Ilzer-Mannen schon ungeschlagen, jetzt ist sogar eine historische Bestmarke in Reichweite.

Sturm hat im Frühjahr dort weitergemacht, wo man im Herbst aufgehört hat: Die Schwarzen sind in der Liga einfach nicht mehr zu knacken! Seit 13 Meisterschaftsspielen brettert die Truppe von Christian Ilzer nun schon mit weißer Weste durch die Liga. Die letzte Niederlage? Lange her! Im August ging man letztmals (gegen den LASK) in die Knie. Seither: Neun Siege, vier Remis - und heute Samstag soll der nächste Dreier her!

Gegen Klagenfurt, das inklusive Cup mit drei Pleiten in Serie durch die Faschingszeit stolperte. Lei, lei! „Die Kärntner sind zwar nicht optimal gestartet, aber sie haben eine Mannschaft, die gefährlich ist, jedem Gegner weh tun kann“, warnt Stefan Hierländer vor seinen angeschlagenen Landsleuten, die wohl heute auf eine „Gegen Sturm haben wir ex nix zu verlieren“-Mentalität setzen werden. Stimmt ja auch. „Wir haben uns diese Favoritenrolle in der Vergangenheit erarbeitet, müssen sie auch annehmen, dürfen deswegen aber nie nachlassen“, betont der Kapitän.

„Latte ist hoch gelegt“
Mit einem Heimsieg gegen die Lindwurm-Mannen will Sturm nicht nur Leader Salzburg weiter auf den Fersen bleiben, die Schwarzen spitzen zudem auf eine neue Bestmarke. Denn: So eine lange Serie ohne Niederlage hat es in der Klubgeschichte erst einmal gegeben: In der Meistersaison 1997/98 blieb Sturm unglaubliche 19 Spiele unbesiegt, marschierte damals von Oktober bis Mai ohne Niederlage zum ersten Meistertitel.

Die Chance ist da, diesen Uralt-Rekord zu knacken. Das weiß auch Hierländer: „Unsere Vorgänger haben die Latte zwar sehr hoch gelegt, aber es muss unser Ziel sein, solche historischen Rekorde zu brechen.“