Nach der wilden Prügelei am Dienstagabend im Tiroler Wintersportort Fiss (Bezirk Landeck), bei der vier deutsche Urlauber von mehreren zunächst unbekannten Belgiern schwer verletzt worden waren, konnte die Polizei nun zwei Hauptverdächtige ausforschen. Es soll sich um ein Brüder-Paar handeln. Die Opfer mussten im Spital stationär aufgenommen - eines davon sogar in die Klinik überstellt werden.
Zur heftigen Auseinandersetzung war es am Dienstagabend gegen 20.45 Uhr gekommen. Die vier deutschen Urlauber stiegen bei der Talstation der Fisser Bergbahnen in ein Taxi, um in ihre Unterkunft chauffiert zu werden. Als das Taxi schließlich losfahren wollte, sollen sich insgesamt sechs Belgier dem Auto genähert und angeblich zwei Paar Ski aus dem Skikorb genommen haben.
Die Situation eskalierte - die beiden Gruppen gerieten sich brutal in die Haare. Im Zuge der Schlägerei wurden alle vier Deutschen schwer verletzt.
Ein Opfer musste in Klinik überstellt werden
„Die vier ins Krankenhaus Zams eingelieferten Deutschen mussten aufgrund ihrer Verletzungen stationär aufgenommen werden. Einer von ihnen, ein 32-Jähriger, musste wegen der Schwere der Verletzungen folglich sogar in die Klinik Innsbruck überstellt werden“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Die beiden Brüder sind geständig, im Zuge der Auseinandersetzung auf die vier Deutschen massiv eingeschlagen und eingetreten zu haben.
Die Polizei
Massive Schläge und Tritte - Brüder-Paar geständig
Die belgischen Angreifer konnten zunächst untertauchen. Im Zuge der Ermittlungen konnte nun aber ein verdächtiges Brüder-Paar (21 und 23 Jahre) ausgeforscht werden. „Die beiden mutmaßlichen Täter sind geständig, bei der Auseinandersetzung auf die vier Deutschen massiv eingeschlagen und eingetreten zu haben“, so die Ermittler weiter.
Die Verdächtigen wurden festgenommen und befinden sich noch in Polizeigewahrsam. Im Anschluss der Erhebungen erfolgen entsprechende Anzeigen.
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