Gefährlich eingestuft

Halbe Million Kinderpornos: „Habe nie aufgehört“

Oberösterreich
03.02.2023 17:52

Die Gefährlichkeit stufte eine Psychiaterin als hoch ein - ein gebürtiger Oberösterreicher, der eine halbe Million Kinderpornos gehortet haben soll, wurde in Salzburg in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen.

Das Urteil gegen den 59-jährigen Frühpensionisten ist noch nicht rechtskräftig. Die verhängte neunmonatige Haft wurde ausgesetzt und die Einweisung veranlasst.

Der 59-Jährige soll von Februar 2017 bis Jänner 2022 rund eine halbe Million verbotener Dateien aus dem Internet „gesaugt“ und auch gespeichert haben. Vor Gericht sagte er aus, selbst missbraucht worden zu sein und wegen Depression behandelt zu werden. 

Der Prozess am Freitag war die Fortsetzung vom 13. Juni 2022 , wo sich der gebürtige Oberösterreich geständig gezeigt hatte. Doch die Richterin wollte sich nicht an ein Gutachten aus dem Jahr 2005, wo beim Angeklagten keine Abnormitäten festgestellt wurden, halten und holte ein neues Gutachten ein. Diese stuft nun den 59-Jährigen als gefährlich ein und laut der Sachverständigen reichen die medizinischen Voraussetzungen für eine Einweisung.

„Habe selbst keine Bilder gemacht“
„Wenn ich in ein Loch falle und Depressionen habe, kommt es zu solchen Tathandlungen. Das versteht keiner“, erklärte der Angeklagte - so etwa nach der Pensionierung seiner Psychiaterin. Er habe den Kinderpornokonsum zwar reduziert, weil er einen neuen Arzt hat, aber aufgehört hat er nie. Nur gegen den Vorwurf, selbst einmal von einem Mädchen Pornobilder gemacht zu haben, stritt er ab und wurde für diesen Vorwurf auch freigesprochen. 

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele