1,2 Millionen Raser wurden letztes Jahr zur Kasse gebeten - die meisten auf der A 21 beim Knoten Steinhäusl. Welche Radargeräte am „fleißigsten“ waren und auf welchen fünf Autobahnen es am häufigsten blitzte.
Alle 26 Sekunden blitzte alleine in Niederösterreich im vergangenen Jahr ein Radargerät. Wenn man bedenkt, dass Raserei zu den drei häufigsten Unfallursachen zählt, eine beunruhigende Zahl. Zumal die Tendenz steigend ist. 1,2 Millionen Anzeigen bedeuten ein Plus von 8,2 Prozent gegenüber 2021. „Das Überwachungsnetz ist aber auch dichter geworden“, betont der Leiter der Landesverkehrsabteilung Willy Konrath. Neue Radarboxen, viele von Gemeinden selbst angekauft, und Maßnahmen wie stärkere Kontrollen auf Autobahnbaustellen hätten einen großen Anteil an den gestiegenen Zahlen. Zudem sind mittlerweile alle Geräte auf die „treffsichere“ Lasertechnologie umgestellt worden.
Mit unseren verstärkten Kontrollen wollen wir eine präventive Wirkung erzielen.
Willy Konrath, Verkehrsabteilung
In den kommenden Monaten soll die heimische Polizei außerdem ein neuartiges Messgerät erhalten, das mittels Lichtschranken die Geschwindigkeit ermittelt. „Das ist schnell einsatzbereit und kann auch in Kurven verwendet werden. Es ist daher auch ideal für beliebte Motorradstrecken“, erklärt Konrath.
Radarstrafen in Niederösterreich
Am häufigsten blitzte es übrigens auf der A 21 beim Knoten Steinhäusl, gefolgt von der A 2 bei Vösendorf im Bezirk Mödling. Das aktivste Radar einer Landesstraße steht hingegen auf der B 38 in Rastenfeld, Bezirk Krems.
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