Waggons umgeleitet

Angst vor Geiselhaft, weil US-Zug 20 Stunden hielt

Ausland
13.01.2023 06:00

Passagiere eines Autozugs waren 20 Stunden lang im US-Bundesstaat South Carolina eingesperrt, weil die Waggons umgeleitet wurden.

Der Amtrak-Zug hatte Virginia um 17 Uhr am Montag verlassen und sollte am nächsten Morgen um 10 Uhr Orlando (Florida) erreichen. Doch als es hell wurde, entdeckten die Passagiere, dass sie weit weg von der Hauptstrecke vor dem ländlichen Örtchen Denmark festsaßen. Die Mitarbeiter informierten alle, dass es wegen eines Unfalls auf den Schienen eine Umleitung gegeben hatte. 

Doch als selbst am Mittwochmorgen der Zug noch immer stand und den Passagieren verboten wurde, die Fenster geschweige denn die Türen zu öffnen, wurde es für viele unheimlich. Einige der insgesamt 563 Passagiere bekamen Panik und wählten den Notruf, weil sie glaubten, entführt worden zu sein.

Schaffnerin beruhigte
Eine Schaffnerin bat schließlich per Durchsage: „Hören Sie auf, die Polizei zu alarmieren. Sie wurden nicht entführt, und wir halten Sie auch nicht als Geiseln! Wir werden Ihnen mehr Informationen geben, sobald wir sie haben!“ Erst am Mittwoch fuhr der Bummelzug wieder und ließ die Passagiere im Örtchen Sanford in Florida aussteigen.

 Kronen Zeitung
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