Am Dienstag gab es nur zwei Ordinationen für 17.000 Einwohner im Land um Laa, die geöffnet hatten. Grund dafür waren Krankheitsfälle und Ruhetage.
Schlimm genug, wenn eine niedergelassene Ärztin längere Zeit selbst krank ist, die Vereinbarung mit deren Vertretung ausgelaufen ist und eine weitere Medizinerin ebenfalls krankheitsbedingt ausfällt. Wenn dann noch die Ruhetage gleich mehrerer anderer Ärzte just an einem Tag zusammenfallen, kann die Situation eintreten, dass in einem Gebiet mit 17.000 Einwohnern nur zwei Ordinationen offen haben.
Eben diese Konstellation war am gestrigen Dienstag im „Land um Laa an der Thaya“ der Fall: Wer dort einen Arzt brauchte, konnte in der Region selbst nur einen Privatarzt und einen Kassenarzt aufsuchen. Die Nachfrage bei einem der beiden Mediziner ergab: „Das wird heute wohl ein langer Tag werden“
Ärztin weiter bis Ende März im Krankenstand
Weiter unklar bleibt die Situation in Wildendürnbach: Die niedergelassene Ärztin war krankheitshalber ausgefallen, Bürgermeisterin Manuela Leisser konnte rasch eine vorübergehende Vertretung organisieren. Kürzlich hat die Stammärztin den Krankenstand aber verlängert. „Eine für uns unerwartete Situation, wir können nur Vorkehrungen treffen“, so die Ortschefin zur „Krone“. Geld für die rasche Installation einer neuen Ordination ist jedenfalls schon reserviert.
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