Für Riesenärger sorgen derzeit zahlreiche Beschädigungen an den Privatfahrzeugen einiger Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eben am Achensee (Tirol). Während eines Einsatzes vergingen sich Unbekannte an den abgestellten Wagen. Die Feuerwehr zieht Konsequenzen.
Am Samstag wurde die Feuerwehr Eben am Achensee zu einem Einsatz ins benachbarte Achenkirch gerufen. Die zahlreichen Florianijünger kamen wie gewohnt mit ihren Privatautos zum Feuerwehrhaus, um von dort mit dem Einsatzfahrzeug weiterzufahren. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet und man kehrte zurück zur Zentrale.
Dort erlebten drei Mitglieder einen wahren Schock. An ihren Fahrzeugen hatten sich Vandalen vergangen und für mehrere große Dellen im Bereich des Kofferraums gesorgt. „Das sind nicht nur kleine Kratzer, wo man sagen könnte, die kann man rauspolieren. Wie die gemacht wurden, wird erhoben“, berichtet Daniel Paulitsch, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Eben am Achensee.
Es kann auch sein, dass es bis in den vierstelligen Bereich geht. Das ist ärgerlich, weil wir ehrenamtlich im Einsatz sind und anderen helfen.
Betroffener Feuerwehrmann Rupert Wöll
Es handelt sich dabei auch um eine traurige Premiere. Bislang blieben die Autos während eines Einsatzes verschont. Man müsse schauen, wie die Kameraden mit den Kosten umgehen. Um dies künftig zu vermeiden, trifft man nun Konsequenzen. „Wir werden unsere Leute jetzt auch dementsprechend sensibilisieren. Wir überlegen auch, Videoüberwachung einzuführen. Das kann das zwar nicht verhindern, aber zumindest abschrecken“, so Paulitsch. Auch andere Feuerwehren wolle man dahingehend sensibilisieren.
Teure Rechnung erwartet
Einer der Geschädigten ist Rupert Wöll. Er bringt sein Auto nun in die Werkstatt und wartet auf die Rechnung: „Es kann auch sein, dass es bis in den vierstelligen Bereich geht. Das ist ärgerlich, weil wir ehrenamtlich im Einsatz sind und anderen helfen.“
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