Vormarsch auf Bachmut

Russisches Heer schoss auf zivile Infrastruktur

Ukraine-Krieg
04.01.2023 14:42

Das russische Militär soll zivile Infrastruktur in der Ukraine beschossen haben. Ziele waren laut ukrainischen Angaben die Städte Kramatorsk, Saporischschja und Cherson. Es gebe Opfer unter der Zivilbevölkerung, sagte der Generalstab der Streitkräfte.

In den vergangenen 24 Stunden soll es sieben russische Raketenangriffe, 18 Luftangriffe und mehr als 85 Angriffe mit Mehrfachraketen gegeben haben. Die russischen Streitkräfte konzentrieren sich nach ukrainischen Angaben weiterhin auf den Vormarsch im Gebiet der Stadt Bachmut in der Region Donezk. Bei Angriffen auf die zivile Infrastruktur in Kramatorsk, Saporischschja und Cherson soll es zivile Opfer gegeben haben.

Wie berichtet, wehrte die russische Flugabwehr Mittwochfrüh unterdessen einen Drohnenangriff auf die Halbinsel Krim ab. „Die Flugabwehrsysteme haben in der Früh zwei unbemannte Flugobjekte über dem Meer in der Nähe von Belbek abgeschossen“, teilte der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, auf Telegram mit. Belbek ist ein russischer Militärflugplatz, der nach Kriegsbeginn bereits mehrfach von der ukrainischen Armee attackiert wurde.

Neue Hyperschallrakete im Einsatz
Vor dem Hintergrund anhaltender Probleme stelle Kremlchef Wladimir Putin die neue Hyperschallrakete „Zirkon“ in Dienst. „Ich bin sicher, dass solch eine mächtige Waffe es erlaubt, Russland zuverlässig vor äußeren Drohungen zu schützen und die internationalen Interessen unseres Landes abzusichern“, sagte der 70-Jährige am Mittwoch in einer vom Fernsehen übertragenen Videoschaltung. Die „Zirkon“-Raketen sollen auf der Fregatte „Admiral Gorschkow“ zum Einsatz kommen.

Diese gehört zu Russlands Nordmeerflotte und soll auf eine lange Seereise in den Atlantischen und Indischen Ozean geschickt werden, um die Seemacht des Landes zu demonstrieren. Die „Zirkon“ hat eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern und dient in erster Linie zur Bekämpfung von Schiffen. Wegen ihrer extrem hohen Geschwindigkeit ist sie von der Flugabwehr praktisch nicht aufzuhalten. Nach russischen Angaben kann sie auf bis zu 8000 oder 9000 Kilometer pro Stunde beschleunigen.

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