Vorsicht vor Schwindel

Gefälschte Mail verspricht Rückzahlung beim Handy

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(Bild: ©contrastwerkstatt - stock.adobe.com)

Zwei Tiroler - und vermutlich noch viele andere - freuten sich schon auf mehr als 200 Euro. Ihr Mobilfunkanbieter hatte angeblich zu viel kassiert. Doch leider waren Gauner am Werk, die nur an die sensiblen Daten der Handynutzer kommen wollen.

„Sie haben 234,16 Euro zu viel gezahlt. Beantragen Sie jetzt Ihre Entschädigung!“ Eine E-Mail, die scheinbar von ihren Mobilfunkanbietern stammte, ließ kurz vor dem Jahreswechsel zwei Tiroler zumindest für einige Minuten jubeln. „Die vermeintlich erfreuliche Nachricht kam eigentlich wie gerufen, nachdem mir unlängst eine Stromnachzahlung ins Haus flatterte und ich zu Weihnachten doch zahlreiche Geschenke gekauft habe“, freute sich Thomas K. (Name der Redaktion bekannt).

Ich habe mich schon auf den äußerst unerwarteten Geldsegen gefreut. Aber heutzutage bekommt man leider nichts geschenkt.

Thomas K. (28)

Doch die Freude beim 28-jährigen Unterländer währte - wie auch bei einem 52-jährigen Innsbrucker - nicht lange. „Ich habe bemerkt, dass die E-Mail-Adresse des Absenders einen dubiosen Namen hatte. Deshalb habe ich beim Unternehmen nachgefragt, ob die Nachricht tatsächlich von ihnen stammt“, so der 28-Jährige. Die Antwort war ernüchternd. Über den beigefügten Link wird man offenkundig auf eine gefälschte Webseite gelockt. Die Betrüger haben es wohl auf sensible Daten abgesehen. „Man bekommt leider nichts geschenkt“, kann Thomas K. mittlerweile schmunzeln.

Internet-Experten geben Tipps
Doch was tun, wenn man tatsächlich in die Falle der Kriminellen getappt ist? „Umgehend die eigene Bank kontaktieren, das Passwort auf der Seite des Mobilfunkanbieters ändern, sich vor ungewöhnlichen Anrufen in Acht nehmen und Anzeige bei der Polizei erstatten“, raten Experten vom „Watchlist Internet“.