Sport-Kompetenzzentren, eine Fußballschule und Indoor-Rasenhalle: Ex-ÖFB-Star Martin Hinteregger plant ein wohltätiges Nachwuchs-Projekt und formt Profis.
Martin Hintereggers Herz für den Nachwuchs war schon immer groß. Jetzt will der Ex-Star ein hierzulande neuartiges Projekt aus dem Boden stampfen - in Kärnten. Mit teils einzigartiger Infrastruktur! Denn „Hinti“ wird zwei Sport-Kompetenzzentren bauen. Neben dem Sportplatz in Feldkirchen entstehen Plätze für Fußball, Beachvolley, Padel und Pickleball. „Und in St. Veit will ich unter anderem eine Indoor-Fußball-Halle mit Kunstrasen, wie sie nur Salzburg hat, errichten“, verrät Martin. Anfang 2024 sollte alles stehen.
Die Pläne dahinter sind groß - und zum einen für den wohltätigen Zweck. „Ich will Kids aus sozial schwachen Familien, deren Eltern sich keinen Sport für sie leisten können, eine Heimat bieten. Dafür arbeite ich mit Sozialeinrichtungen und der Kirche zusammen. Auch Beeinträchtigte und Pensionisten sollen Anschluss durch den Sport finden. Dafür werden Psychologen und Pädagogen angestellt“, so Hinteregger.
Eigene Stiftung gegründet
Für all das hat er die Martin-Hinteregger-Stiftung gegründet. „Alles wird mit Spenden finanziert“, sagt Martin, der namhafte österreichische Groß-Investoren an Bord hat. Denn die Kosten sind hoch: fünf Millionen Euro gesamt, 1,4 Millionen Euro pro Jahr.
In ferner Zukunft sollte das Projekt mit Transfers finanziert werden. Denn „Hinti“ wird hier auch eine neue Fußballschule entstehen lassen. „Kids, die es nicht in die zwei Kärntner Akademien schaffen, sollen zum Profi geformt werden! Rapids Grüll ist da ein Vorbild“, so der Ex-Teamstar.
„Hinti“ coacht selbst
Heißt: „Hinti“ geht mit regionalen Klubs Kooperationen ein. „Die Talente von diesen kriegen in meiner Schule von Trainern und mir Spezial-Ausbildungen, auch abseits des Feldes. Der Plan ist, dass sie je nach Qualität früh im Unterhaus-Männerfußball spielen.“ Im Kleinformat will er im März 2023 starten.
Das Ziel? „Ich will, dass 2028 ein Kärntner Klub rein mit Spielern aus dem Projekt in der 2. Liga ist. Klappt alles, möchte ich die Zentren österreichweit installieren.“
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