23.11.2022 16:13 |

Medien-Macho Fellner

Lieber ein Vergleich statt ein weiterer Prozess

Am 19. Dezember wäre er erneut vor Gericht gestanden - Wolfgang Fellner, Medien-Macher und Medien-Macho. Erneut wegen übler Nachrede, erneut geklagt von seiner Ex-Mitarbeiterin und nun langjährigen „Krone-TV“ Moderatorin Katia Wagner. Weil er trotz rechtskräftiger Verurteilungen nicht einsehen mag, dass er auf seinen Kanälen nicht alles sagen darf. Zum Beispiel, dass Wagner an ihm „Rufmord“ betreibe. Doch er vergleicht sich - mit Geld und öffentlichen Entschuldigungen.

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Kommt Medien-Macho Wolfgang Fellner doch noch zur Einsicht? Der dräuende Prozess am Wiener Landesgericht im Dezember wegen übler Nachrede findet nämlich nicht statt: Fellner zahlt Krone-TV-Moderatorin Katia Wagner fast freiwillig 60.000 Euro Schadenersatz. Denn sie hatte ihn wieder geklagt, weil er trotz rechtskräftiger Verurteilungen zu hohen Geldstrafen nicht aufgehört hatte, die Vorwürfe der sexuellen Belästigung von Wagner als „Rufmord-Kampagne“ darzustellen. Sie wolle nur Rache an ihm üben.

Geld und eine mediale Erklärung 
Zuletzt erst im September in der bunten Gratis-Postille und im privaten TV-Kanal. Dagegen reichte Wagner-Anwalt Michael Rami Klage ein, nun kam es zu einem Vergleich, der nicht nur Geld umfasst, sondern auch eine Erklärung Fellners in „Österreich“ und „oe24“, in der er sich entschuldigen und seine Behauptungen zurückziehen muss.

Gabriela Gödel
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