Mieter ist Todesopfer

Ermittlungen nach Wohnungsbrand in Klagenfurt

Kärnten
10.11.2022 14:19

Bei dem Branddrama in der Klagenfurter Khevenhüllerstraße, bei dem ein Todesopfer zu beklagen ist, geht die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Toten um den Mieter der Wohnung handelt. 40 Bewohner sind derzeit wohnungslos, der Wohnblock ist gesperrt.

Dramatische Szenen haben sich am Mittwoch bei dem Wohnungsbrand in der Khevenhüllerstraße in Klagenfurt abgespielt. Die Bilanz des Branddramas ist schrecklich. Der Mieter ist in den Flammen umgekommen. Ein DNA-Abgleich ist aber laut Polizei noch notwendig. „Wir gehen aber davon aus, dass es sich um den Mieter handelt. Fremdverschulden ist auszuschließen, wir warten aber die Abschlussermittlung noch ab“, berichtet Polizei-Pressesprecher Dominik Sodamin.

Zwei Katzen gerettet
Wie berichtet mussten die Feuerwehren 20 Bewohner evakuieren, zehn davon wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Auch zwei Katzen konnten von den Feuerwehrleuten gerettet werden. Zudem musste eine Frau mit ihren zwei Kindern vor dem Springen bewahrt werden. „Sie hat über der Brandwohnung gewohnt und wollte in Panik aus dem vierten Stock springen“, berichtet eine Zeugin. Zum Glück konnte das verhindert werden.

40 Bewohner wohnungslos
Die Brandursache wird derzeit ermittelt. Die Stadt Klagenfurt hat das Zivilingenieurbüro Reinhold und Christoph Svetina damit beauftragt, das Gebäude und die Statik zu prüfen. Der Wohnblock ist polizeilich gesperrt. 40 Bewohner sind wohnungslos und mussten in Ersatzunterkünften untergebracht werden. Einige Bewohner sind bei Bekannten und Freunden untergekommen.

Das Büro von Bürgermeister Christian Scheider steht für Anfragen jederzeit bereit. „Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um alle Bewohner unterzubringen und zu helfen“, betont Scheider. Der Schaden dürfte enorm sein. Wann und ob die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist noch ungewiss.

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