Zeller Eisbären

Die Euphorie nimmt im Pinzgau kein Ende

Zeller Eisbären sind mit Platz vier absolut im Soll. Ekrt-Truppe hat erneut den höchsten Zuschauerschnitt der Liga. Österreichische Meisterschaft ist das große Ziel der Pinzgauer.

Derzeit läuft alles nach Plan“, erklärt Zell-Urgestein Philipp Putnik. Denn der 30-Jährige und seine Eisbären sind sensationell in die Alps Hockey League-Saison gestartet. Nach dem Play-off-Einzug in der vergangenen Spielzeit wurde dieser erneut als Minimalziel ausgegeben.

Mit zehn Siegen aus 15 Spielen rangieren die Pinzgauer derzeit auf dem vierten Platz und sind absolut im Soll. „Es macht einfach richtig Spaß zu trainieren und zu spielen, die Stimmung in der Kabine ist sensationell“, erzählt Putnik das gar nicht so geheime Rezept. In der Tabelle um die österreichische Meisterschaft – in der nur Ergebnisse unter den heimischen Teams zählen – strahlt die Ekrt-Crew gar von der Eins. Und ist in bester Position für die K. o.-Phase im Frühjahr. „Wenn wir dabei sind, wollen wir die österreichische Meisterschaft natürlich auch gewinnen“, gibt „Pute“ die Marschrichtung der Zeller vor.

Die Euphorie nimmt kein Ende, die ganze Stadt spricht über Eishockey, auch auf der Straße werde ich angesprochen

Philip Putnik

Ebenfalls herausragend sind die Zuschauerzahlen in Zell am See. Die acht bisherigen Heimspiele von Putnik und Co. besuchten im Schnitt 1491 Personen. Bei weitem der Ligahöchstwert, 501 waren es beim Zweitplatzierten Kitzbühel in sieben Partien. „Die Euphorie nimmt kein Ende, die ganze Stadt spricht über Eishockey, auch auf der Straße werde ich angesprochen“, grinst Putnik und führt weiter aus: „Es ist schön, dass sich wieder etwas tut, die letzten Jahre waren nicht so erfolgreich.“

Batterien aufladen
Während der Länderspielpause lädt der Stürmer seine Batterien wieder auf: „Drei Tage verbringe ich in einem Wellness Spa, dort kann ich abschalten.“ Bevor es am 17. November auswärts bei Meran wieder weitergeht.