Zwei Katzen tot, eine schwer verletzt: Ein unbekannter Tierhasser hat im Kremser Stadtteil Lerchenfeld mehrere Samtpfoten vergiftet. Verärgerte Tierschützer haben nun sogar „Kopfgeld“ ausgelobt.
Mit allerletzter Kraft hatte sich der elfjährige Tigerkater „Gargamel“ vor wenigen Tagen nach Hause zurückgekämpft. Doch selbst mehrere Tierarztbesuche konnten das Leben der Stubentigers nicht retten. „Gargamel“ war vergiftet worden, ist für den Tierarzt klar.
Kein Einzelfall
Das ist leider kein Einzelfall im Bereich der Gustav-Bamberger-Straße im Kremser Stadtteil Lerchenfeld. Auch „Felix“ schleppte sich zuletzt völlig entkräftet zu seinem Besitzer zurück. Der schwarze Kater hatte aber mehr Glück als sein getigerter Artgenosse: Er musste zwar zwei Tage stationär in der Tierklinik Hollabrunn bleiben, überlebte aber. Der Veterinär ist sich auch dort sicher: Es war Gift im Spiel.
„Ende bereiten...“
Im Kremser Tierheim reagiert man geschockt auf die Taten des Tierhassers und erinnert sich an zumindest ein weiteres Katzen-Drama aus der Gegend, das mehrere Monate zurückliegt. Um dem ein Ende zu bereiten, hat man ein „Kopfgeld“ in der Höhe von 500 Euro für Hinweise ausgelobt, die zum Ausforschen des Täters führen: „Der Unbekannte hat Tieren und Menschen großes Leid zugefügt. Wir bitten daher die Lerchenfelder Bevölkerung, die Augen offen zu halten und Verdächtiges umgehend zu melden. Wir wollen den Tierquäler zur Anzeige bringen.“ Hinweise werden auf Wunsch auch diskret unter der Nummer 0664/402 02 02 entgegengenommen.
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