Urlauber alarmiert

Rosarotes Einhorn löste Polizeieinsatz aus

In Werfen stürzten am Wochenende drei Paragleiter ab

(Bild: GERHARD SCHIEL)

Am Wochenende sind in Salzburg zwei Paragleiter verunglückt - einer davon kam sehr glimpflich davon. Außerdem sorgte ein fliegendes rosa Einhorn für Aufruhr. 

Glück im Unglück hatte ein 36-jähriger Flugsportler aus Salzburg am Samstag. Er war gegen 15 Uhr mit seinem Paragleitschirm in den Lüften unterwegs, als er abstürzte und in einem Baum in etwa 20 Metern hängen blieb. Er blieb unverletzt, musste aber in einer aufwändigen Rettungsaktion von der Bergrettung Werfen aus seiner misslichen Lage befreit werden. 

Nicht ganz so glimpflich ging ein weiterer Paragleit-Unfall aus:  Fast zur gleichen Zeit stürzte ein 62-jähriger Steirer kurz nach dem Start vom Bischling mit seinem Gleitschirm aus einer Höhe von 20 Meter  ab und verletzte sich dabei am Rücken. Der Steirer wurde nach der Erstversorgung vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Schwarzach geflogen.

Kurioser Einsatz in der Wengerau
Außerdem hatten die Polizisten in der Wengerau einen sehr kuriosen Einsatz: Gegen 17 Uhr meldeten deutsche Urlauber einen möglichen Absturz eines Paragleiters. Sie hatten zuvor ein Flugobjekt beobachtet, welches in alpines Gelände gestürzt war. Die Polizisten konnten vor Ort aber nur einen großen Luftballon in Form eines rosaroten Einhorns finden - die Deutschen dürften das Einhorn fälschlicherweise für einen Paragleiter gehalten haben. 

Auch am Sonntag blieb eine 25-jährige Paragleiterin in einen Baum. Auch sie blieb unverletzt, musste aber ebenfalls von der Bergrettung aufwändig aus dem Baum gerettet werden.