Neue Statistik zeigt

Land bezahlt 42 Prozent der Kinderbetreuungskosten

Niederösterreich
31.10.2022 19:00

In sieben Bundesländern ist der Anteil jener Kosten, den das Land den für die Betreuung der Kinder zuständigen Gemeinden abnimmt, deutlich niedriger als in Niederösterreich. Die ÖVP verbucht das wenig überraschend als Erfolg. 

Zumindest offiziell ist der Wahlkampf für die wohl am 29. Jänner stattfindende Landtagswahl immer noch nicht eröffnet. Wie Plakate der Neos-Spitzenkandidatin Indra Collini und die Dichte an VP-Kampagnen aber zeigen, ist der inoffizielle Startschuss längst gefallen. Nicht zufällig widmet sich die ÖVP in ihrer neuesten Kampagne „Kinderösterreich“ auch genau jenem Thema, das den Landsleuten wohl am meisten unter den Nägeln brennt – der Kinderbetreuung.

750 Millionen beschlossen
Mit einer langen Liste an Kritikpunkten machte die Opposition - thematisch hier mit der SPÖ an der Spitze - mit Forderungen Druck auf die ÖVP. Im September wurde - wie berichtet - dann der Ausbau der Kinderbetreuung angekündigt. Satte 750 Millionen Euro fließen alleine bis zum Jahr 2027 zusätzlich in die Betreuung. Im November soll der offizielle Landtagsbeschluss folgen. Dass das Land aber auch bislang nicht untätig war, zeigt eine neue Statistik. Auch vor der Gesetzesänderung werden nämlich bereits 42 Prozent der Betreuungskosten der Gemeinden übernommen.

In den meisten anderen Bundesländern (ausgenommen Wien) liegt diese Quote zwischen sechs und 35 Prozent (siehe Grafik oben). „Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg in vielen Bereichen. Besonders die Partnerschaft zwischen dem Land und den Gemeinden macht so viele wichtige Projekte und Angebote erst möglich“, erklärt ÖVP-Familiensprecherin Doris Schmidl.

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