Fall Kellermayr

Nach Tod von Ärztin: Ordination insolvent

Oberösterreich
25.10.2022 10:56

Der Fall Dr. Lisa-Maria Kellermayr kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Tod der Ärztin, die in Seewalchen am Attersee in Oberösterreich von Impfgegnern verfolgt worden war, wurde nun die Insolvenz über ihre Praxis eröffnet.

Am Montag wurde laut Kreditschutzverband von 1870 auf Antrag des Verlassenschaftskurators das Insolvenzverfahren am Landesgericht Wels eröffnet und am 19. Jänner wird die erste Sitzung stattfinden.

531.000 Euro Schulden
Es geht um Schulden in der Höhe von 531.000 Euro, wie hoch die Quote für die 20 Gläubiger ist, wird die Verwertung der Praxis zeigen. Die Praxis in Seewalchen besteht noch, hier hatte sich Dr. Lisa-Maria Kellermayr vor den Anfeindungen bis zuletzt versteckt, verschanzt und alleine in Schutzmaßnahmen rund 100.000 Euro investiert.

Sprach sich offen für Corona-Impfung aus
Am 29. Juli war die Ärztin, die sich offen für die Corona-Impfung aussprach, tot in der Ordination aufgefunden worden. Seither wird wegen der Drohungen, die über soziale Medien verbreitet worden waren, von der Welser Staatsanwaltschaft und deutschen Behörden - in Deutschland wurden die mutmaßlichen Verfasser der Schreiben aufgespürt - ermittelt.

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