Deutliche Erhöhung

Ministerin: Mehr Geld für Grundwehrdiener ab 2023

Politik
21.10.2022 17:00

Herausfordernde Zeiten für die Regierung, dennoch steht das Bundesheer finanziell immer besser da: Ministerin Klaudia Tanner (ÖVP) spricht in unserer aktuellen Ausgabe des „Club 3“ (Video oben) über die zerrüttete Partei, den Ukraine-Krieg und die Erhöhung der Vergütung für Grundwehrdiener ...

„Ich bin keine Richterin“, betont Verteidigungsministerin Tanner im „Club 3“-TV-Talk von „Kurier“, „profil“ und „Krone“. Obwohl sie eigentlich ein 16-Milliarden-Euro-Heeresbudget zu feiern hätte, musste die Ministerin zunächst Stellung zu den Aussagen von Thomas Schmid und der Chat-Affäre nehmen.

Enttäuscht von Sebastian Kurz sei sie nicht, sie habe Vertrauen in die Justiz und schreibe auch weiterhin WhatsApp-Nachrichten. Wie es zu den unschönen Chats kommen konnte, beantwortet Tanner mit einer Gegenfrage: „Welche Institution und welches Unternehmen gibt es, wo nicht die eine oder andere Person sich vielleicht auch im Nachhinein entpuppt als jemand, den man charakterlich nicht in der eigenen Vereinigung haben will?“

500 Euro Sold für Rekruten ab 2023
Sehr positiv stimmt sie die Trendwende, die zum aufgestockten Budget für das Bundesheer führte. „Ein ganz wichtiger Punkt ist das Personal. Auf alles aufbauend, die Grundwehrdiener, insbesondere was die Frage der Grundvergütung anbelangt.“ Die Grundwehrdiener erhalten ab 2023 nun 500 Euro statt den bisherigen 360, wodurch laut Tanner ein Meilenstein geschafft worden sei.

Auch in der Bildung seien Fortschritte erlangt worden, so gibt es auf der Militärakademie in Wiener Neustadt seit Herbst einen neuen Lehrgang, der sogenannte Cyber-Soldaten ausbildet.

Solidarität mit der Ukraine werde weiterhin in Form von Feldbetten und Schutzkleidung bewiesen. Dem Beispiel von Irland, ukrainische Soldaten auszubilden, möchte Tanner momentan nicht folgen: „Wir liefern keine Waffen, daher bilden wir auch keine Soldaten aus.“

Ihre Position zu den Fluchtbewegungen an Österreichs Grenzen, zum Thema Teuerungen und über die Transparenz der kommenden Anschaffungen sehen Sie vorab bereits hier auf krone.at (im Video oben) sowie am Samstagabend um 20.15 Uhr auf krone.tv.

Sabine Zinniel

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