Programmpräsentation

Meisterkonzerte bringen Qualität ins Ländle

Vorarlberg
25.06.2025 09:45

Während andere Konzertveranstalter auf weniger zahlreich erscheinendes Publikum blicken muss, mussten für die Reihe der „Bregenzer Meisterkonzerte“ sogar Wartelisten angelegt werden. Am Dienstag wurde das neue Programm präsentiert. 

Bürgermeister Michael Ritsch und Kulturstadtrat Reinhold Einwallner gaben sich am Dienstagvormittag im Magazin 4 die Ehre und präsentierten zusammen mit der Kulturamtsleiterin Judith Reichart das Programm der „Bregenzer Meisterkonzerte 2025/26“. Das erstaunliche Faktum zuerst: Wo die anderen großen Musikveranstalter des Landes auf schwindende Besucherzahlen blicken müssen, vermehrt sich die Zahl der Abonnenten der Meisterkonzerte stetig. „In den beiden besten Kategorien haben wir Wartelisten“, sagt Reichart nicht ohne Genugtuung. Seit Dezember 2020 ist die Kunsthistorikerin im Amt und hat sich in die musikalische Sparte ihrer Tätigkeit bestens eingearbeitet. Das bewies ihre fachkundige und enthusiastische Präsentation der sechs Konzerte. Einige der Musiker mit durchaus großen Namen kommen zum wiederholten Mal nach Bregenz, so Philippe Herreweghe, der am 27.November Beethoven und das selten zu hörende „Requiem“ von Luigi Cherubini dirigiert.

Sehr authentisch ist das Programm, das das Estonian National Symphony Orchestra am 19. Dezember spielen wird. Sie bringen Arvo Pärt und Jean Sibelius nach Bregenz. Musik von Wagner, Prokofjew und Edward Elgar erklingt beim traditionellen Januar-Gastspiel der Wiener Symphoniker. Violinsolist bei Prokofjew ist Augustin Hadelich, während das Sibeliuskonzert im Programm der Esten von Simone Lamsma interpretiert wird. John Adams’ „Short Ride in a Fast Machine“ eröffnet das vierte Meisterkonzert motorisch pulsierend. Es folgen Barbers Cellokonzert mit Maximilian Hornung, Debussys „La Mer“ und Ravels glanzvolle „La Valse“, ein Werk, das erst im letzten Konzert der vergangenen Saison erklungen ist. Das Opéra Orchestre National Montpellier spielt unter Roderick Cox.

Geigerin Lisa Batiashvili zu Gast
Erneut dürfen wir uns auf die charismatische Pianistin Hélène Grimaud freuen. Mit dem Kammerorchester des renommierten Symphonierochesters des Bayerischen Rundfunks widmet sie das ganze Programm dem ukrainische Komponisten Valentin Silvestrov, der ihr besonders am Herzen liegt. Hochprominent und erneut in Bregenz ist die Geigerin Lisa Batiashvili, die mit einem Duoabend die Reihe der Bregenzer Meisterkonzerte 25/26 am 18. April beschließt. Ihr Partner am Klavier ist Giorgi Gigashvili. Ein Orgelkonzert in der Pfarrkirche Sankt Gallus, eine Konzertfahrt und ein Jugendprogramm ergänzen das Angebot.

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