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Posse um CO2-Melder

Gemeinde wollte Schul-Messgeräte im Web loswerden

Niederösterreich
17.10.2022 14:00

Was als Sicherheitsmaßnahme für Niederösterreichs Schulen und Kindergärten gedacht war, endete in einer Weinviertler Gemeinde mit einer Verkaufsanzeige im Internet. Von Steuergeldern bezahlte und zur Steigerung der Luftqualität gedachte CO2-Messgeräte wurden zum Weiterkauf angeboten. Betrug oder Irrtum? Die „Krone“ kennt die Details hinter dem Kuriosum. 

„Um den Bildungsalltag während der Corona-Pandemie noch sicherer zu gestalten“ - wie es in einer Presseaussendung heißt -, kaufte das Land Niederösterreich gemeinsam mit den Gemeinden vor rund einem Jahr 10.000 CO2-Messgeräte an. Noch im Oktober 2021 wurden die Geräte an die Kommunen weitergegeben. Von dort aus sollten sie an die jeweiligen Bildungseinrichtungen verteilt werden. „CO2-Messgeräte zeigen eine Verschlechterung der Luftqualität rasch an und animieren folglich zum Öffnen von Türen oder Fenstern", erklärten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister den Plan dahinter.

Aufgegangen ist dieser in den allermeisten Fällen zwar schon. Das beteuert man auf Anfrage der „Krone“ auch beim Land. Tatsächlich dürften aber auch ein Jahr später immer noch nicht alle Geräte in den Kindergartengruppen und Schulklassen angekommen sein. Das zeigt sich auch an einem besonders kuriosen Beispiel aus dem Weinviertel.

Krone
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