Im Höllentempo raste ein Schlepper auf Soldaten an der Grenze zu, weil er vor der Kontrolle flüchten wollte. Festnahme! Im Laderaum des Kastenwagens waren 18 Migranten versteckt, darunter eine Familie.
In Lebensgefahr geraten sind Soldaten im Assistenzeinsatz, als sie am Mittwoch gegen drei Uhr in der Nacht auf einem Güterweg bei Nikitsch einen verdächtigen Kastenwagen mit tschechischen Kennzeichen anhalten wollten. Der Lenker stieg aufs Gas und steuerte den Ford Transit direkt auf die Rekruten zu.
Ich wäre fast überfahren worden.
Ein Soldat
Soldat unverletzt
Der Mann kam glücklicherweise ohne Verletzungen davon. Zur Verstärkung wurden rasch Kameraden und Polizisten alarmiert, mit vereinten Kräften konnte der illegale Transport gestoppt werden. Als weitere Streifenbeamte am Einsatzort eintrafen, war der aufgebrachte Schlepper bereits mit Handfesseln außer Gefecht gesetzt worden.
Der Moldawier (52) hatte im fensterlosen Laderaum seines vermutlich gemieteten Ford Transit 18 Migranten versteckt, darunter eine dreiköpfige Familie. Der Beschuldigte konnte nicht sofort verhört werden, er verstand weder Deutsch noch Englisch. Arrestzelle!
Immer mehr Aufgriffe
Das Geschäft mit der illegalen Migration blüht. „Die Schleppermafia organisiert sich immer schneller und effektiver“, warnt die Landespolizeidirektion. Trotz gezieltem Kampf gegen die organisierte Kriminalität hält der Zustrom an Flüchtlingen unvermindert an.
Mittwoch ab Mitternacht bis am Vormittag wurden im Bezirk Oberpullendorf mehr als 180 Aufgriffe gemeldet. Allein in Deutsch Jahrndorf im Bezirk Neusiedl waren es 27 Migranten.
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