Nach zwei Jahren Pause

Markttage melden sich rekordverdächtig zurück

(Bild: Birbaumer Christof)

Zwei Jahre musste man pandemiebedingt mit den „Haiminger Verkaufstagen“ vorliebnehmen, am Samstag feierten die Markttage ein Comeback. Die Fans der Regionalität waren nicht mehr zu halten. Vielleicht Rekordbesuch, jedenfalls ein Freudentag.

Vermeintlich besonders stolz rankten sich am Samstag die 60.000 Obstbäume in Haiming gen Himmel. Sie kommen wieder, die Massen. Immerhin sind sie „schuld“ an dem, was sich am Samstag beim ersten Markttag wieder abspielte. Die kontaktlosen „Verkaufstage“ in den zwei Coronajahren waren nicht einmal ein Schatten. Die Menschen scheinen ausgehungert nach schauen, kosten, flanieren und natürlich auch kaufen, sich Vorrat anzulegen.

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Normalität ist in Haiming der absolute Wahnsinn
Zurück zur Normalität und die ist am zweiten und dritten Oktobersamstag in Haiming der absolute Wahnsinn, so wie am Samstag. Schon um 11 Uhr war kaum mehr ein Parkplatz zu ergattern. Glücklich jene, die mit der Bahn zum „größten Erntemarkt Tirols“ angereist sind. „Für uns ist das ein Glückstag“, freut sich Josef Glatz, Biopionier und ehemaliger Obmann der Markttage. Aber auch für die geschätzten 9000 „Demonstranten gegen industrielle Sättigungsmittel“. Viele sprechen von Rekordbesuch, verifizierbar ist das jedoch nicht.

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Auswahl an den „Standln“ war schier grenzenlos
Rekord oder nicht - auffällig war wieder einmal die Begeisterung für regionale Produkte. 80 Aussteller boten eine schier grenzenlose Auswahl an Köstlichkeiten, bäuerlichem Handwerk, Bekleidung und filigraner Deko-Kunst und die Konsumenten griffen ordentlich zu. „Griaß di, Servus, wie geht‘s?“, hört man allerorts. Die Markttage sind längst auch ein Ort der Begegnung. Autonummern verraten: Die Besucher kommen von überall her, auch aus der Ukraine. Sparen? Nicht heute! Die „Apfeltaxis“, die den Einkauf zum Parkplatz bringen, waren ausgebucht. Leider versäumt? Nächsten Samstag gibt’s die 2. Chance.