„Habe es verheimlicht“

Bayern-Ass macht Depressions-Erkrankung öffentlich

Benjamin Pavard (r.)

(Bild: AFP or licensors)

Im Interview mit „Le Parisien“ hat sich Benjamin Pavard erstmals öffentlich zu seiner Depressions-Erkrankung geäußert. Diese habe er bislang immer versucht zu verheimlichen, da es dem Bayern-Verteidiger mittlerweile jedoch wieder besser gehe, wolle er das Thema nun behandeln.

„Ich mag das Wort Depression nicht, aber genau das war es. Ich habe versucht, es vor allen zu verheimlichen, aber heute geht es mir viel besser“, so der Franzose. Die Erkrankung hätte ihn letztlich verändert und zu einem besseren Menschen gemacht.

Benjamin Pavard

(Bild: AFP or licensors)

„Kein Lächeln im Gesicht“
Begonnen hätten die Depressions-Schübe während der Corona-Pandemie. Als sich Pavards Stimmung jedoch auch nach den ersten Lockdowns nicht zu bessern schien, habe er gehandelt. „Am Anfang sagt man, dass es nichts ist, dass es vorbeigeht, aber wenn man sieht, dass es anhält und man dann zum Training geht und kein Lächeln im Gesicht hat, muss man reagieren“, erklärte der französische Nationalteamspieler. 

Trotz seiner Berühmtheit sei er ein Mensch wie jeder andere und brauche menschlichen Kontakt. Mittlerweile haben die Depressionen aufgehört, er sei wieder motiviert und glücklich in seinem Umfeld.