DTM in Spielberg

Preining: Legendärer Auftritt bei Heim-Premiere

Motorsport
21.09.2022 22:16

Bei seinem ersten DTM-Rennen in Spielberg trägt Thomas Preining einen Helm mit Spezial-Lack. Der Traum vom Podest in Gedenken an Lechner lebt.

Wolfgang Porsche höchstpersönlich hat nach dem ersten DTM-Sieg für einen 911er angerufen und ihm gratuliert. Thomas Preining hat sich mit dem Triumph auf dem Norisring bei der Marke aus Stuttgart eine Art Legendenstatus erfahren, bei den DTM-Rennen in Spielberg am Samstag und Sonntag huldigt er selbst einer Legende: Der Linzer hat seinen Helm in den Helmfarben von Walter Lechner lackieren lassen. Und möchte diese bestmöglich zeigen ...

Der vor zwei Jahren verstorbene Walter Lechner war einst Le-Mans-Starter, später Teamchef und Förderer von Preining, das hat Preining vor seinem ersten DTM-Heimrennen nicht vergessen: „Dieses spezielle Design soll ein Andenken an Walter sein“, verrät der 24-Jährige, „und es ist toll, dass ich es geschafft hab, jetzt auch einmal einen einmaligen Helm tragen kann - wie es Rossi & Co. machten.“

Der Sohn von Ex-Motorrad-Pilot Andy Preining möchte den Helm in Spielberg aber nicht nur „spazieren fahren“: „Ich hoffe, dass ich damit auch etwas zu feiern habe.“ Mit dem Norisring-Sieg und den zwei dritten Plätzen in Spa hat er Lunte gerochen.

Am Red Bull Ring benachteiligt?
Da lässt sich Thomas auch nicht von der Tatsache aufhalten, dass der Porsche mit Saugmotor auf dem Red Bull Ring mit seiner Steigung und den engen Kurven gegenüber den Turbos von BMW und Ferrari benachteiligt ist: „In Spa waren dieselben Voraussetzungen, da hieß es auch, dass uns die Strecke nicht liegt - und wir sind mit guten Resultaten wieder heimgefahren.“

Womit er in der Gesamtwertung auf Platz sieben vorrückte: „In der ersten Saison in der DTM waren die Abläufe anders als gewohnt, wir haben eine Gewöhnungsphase gebraucht, einen Schritt gemacht - und sind mittlerweile jedes Wochenende sieg- und podiumsfähig“, weiß Thomas, „Konstanz ist in der DTM sehr wichtig. Wenn ich das so beibehalten kann, glaub ich, dass ich nächstes Jahr um die Meisterschaft fahren kann.“ Vorerst geht’s aber um Einzelsiege - und in Spielberg wäre das doppelt schön: „Gerade beim Heimrennen muss man mehr riskieren!“

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(Bild: KMM)



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