Autobahn gesperrt

Pensionistin verursacht schweren Verkehrsunfall

Niederösterreich
19.09.2022 13:52

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich heute zu Mittag auf der Südautobahn in Biedermannsdorf (Bezirk Mödling, NÖ) ereignet. Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst musste ausrücken. Wegen der Landung des ÖAMTC-Notarzthubschraubers wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Süden gesperrt. Laut Augenzeugen hätte eine 80-jährige Pensionistin den Unfall verursacht. 

Zu einem schweren Verkehrsunfall samt Totalsperre der Südautobahn in Fahrtrichtung Süden kam es Montagmitttag auf Höhe Biedermannsdorf. Wie Augenzeugen gegenüber der „Krone“ berichteten, habe eine etwa 80-jährige Frau mit ihrem Pkw ohne zu blinken und ohne auf den Verkehr auf den anderen Fahrstreifen zu achten, die Spur gewechselt um einen Lkw zu überholen.

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Gott sei Dank war der nachkommende Pkw recht langsam unterwegs und zum Glück konnte der Lenker noch eine Notbremsung machen. Ansonsten hätte die alte Dame, die einfach ausgeschert ist, den Unfall wohl nicht überlebt.

Ein Zeuge zur "Krone"

Ein nachfolgender Pkw konnte trotz Notbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Laut Polizei war der nachfolgende Lenker weder zu schnell unterwegs noch alkoholisiert.

Notarztheli landet auf Autobahn
Augenzeugen verständigten sofort die Einsatzkräfte. Neben Polizei und Rotem Kreuz rückte auch ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf, die für diesen Autobahnabschnitt zuständig ist, aus und kämpfte sich durch den kilometerlangen Stau zur Unfallstelle. Wegen der vermuteten Schwere der Verletzungen der mutmaßlichen Unfallverursacherin wurde zudem der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 3, der gerade im nahen Traiskirchen einen Einsatz beendet hatte, nach Biedermannsdorf entsandt.

Für die Landung der fliegenden Intensivstation musste die Autobahn in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt werden. Nachdem die Pensionistin von der Feuerwehr befreit und vom Notarztteam versorgt wurde, konnte sie vom Rettungshelikopter in ein Krankenhaus geflogen werden. Der zweite Unfalllenker - er war laut Polizei nicht zu schnell unterwegs und hatte auch keinen Alkohol getrunken - blieb unverletzt.

Anschließend wurde ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr geöffnet, der Stau löste sich jedoch nur langsam auf, da die Florianis noch die Unfallfahrzeuge bergen mussten. Auch auf den Ausweichstrecken rund um die Südautobahn kam es zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen.

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