50 Prozent weniger

Darum bleiben GTI-Fans beim Nachtreffen aus

Vereinzelt sind schon Besucher des inoffiziellen Nachtreffens am Faaker- und Wörthersee zu sehen. Auch die jüngsten Polizeimaßnahmen halten den Ansturm in Grenzen.

Für die einen dürften es erfreuliche Nachrichten sein, andere hingegen vermissen das Klingeln der Kassen: Das erwartete GTI-Nachtreffen scheint an diesem Wochenende deutlich zahmer auszufallen als im Frühjahr. Verantwortlich dafür dürfte wohl auch das angekündigte Schlechtwetter sein. „Die Polizei ist dennoch vorbereitet. Die Beamten können kurzfristig reagieren“, versichert Polizeisprecher Dominik Sodamin.

Es finden laufend Diskussionen statt, wie mit dem GTI-Treffen in Zukunft umgegangen werden soll.

Roland Sint, Wörthersee-Tourismus

Wie das geht, haben die Polizeieinheiten beim ersten GTI-Treffen in diesem Jahr gezeigt, als zahlreiche Autokennzeichen wegen Rasens oder unerlaubter Tunings einkassiert und Tausende Anzeigen geschrieben wurden. Auch diese rigorose Vorgangsweise dürfte diesmal viele PS-Fans bewogen haben, daheim zu bleiben.

Auslastung nur halb so hoch
„Die fehlenden Nächtigungen tun schon ein bisschen weh, aber wir haben grundsätzlich eine gute Saison hinter uns“, meint Michaela Tiefenbacher, Tourismusobfrau in Finkenstein. Die Auslastung sei etwa halb so hoch wie in den Jahren vor Corona. Das liege aber nicht nur am Wetter, glaubt Tourismuschef Georg Overs: „Auch die verschärften Maßnahmen der Polizei haben dazu beigetragen.“