Betrügereien „boomen“

Enkel-Trick, Abzocke im Web und falsche Polizisten

Tirol
18.08.2022 08:00

Die Liste jener Menschen, die in Tirol kürzlich von dreisten Betrügern getäuscht und abgezockt wurden, ist lang. Die Kriminellen schlugen dabei mit unterschiedlichen Maschen zu.

Fast täglich scheinen gutgläubige Menschen in die Falle von Gaunern zu tappen. Nur eine kleine Auswahl jener Betrügereien, die die Polizei in den vergangenen Tagen und Wochen meldete:

  • Ein Unterländer (50) bestellte am 8. August im Internet vier Tonnen Pellets und überwies mehr als 1000 Euro auf ein französisches Konto. Kurz darauf war die Homepage offline.
  • Per E-Mail wurde einem Oberländer Ende Juli eine Geldanlagemöglichkeit in Bitcoins angeboten. Gleich zweimal gewährte der Mann dem vermeintlichen Geschäftspartner Zugang zu seinem Laptop und gab Kontodaten preis. Mehr als 10.000 Euro sind futsch.
  • Über eine Internetplattform bot eine Unterländerin (44) Mitte August Kleidung zum Verkauf an und erhielt von einem angeblichen Kaufinteressenten eine SMS samt Link. Die Frau wurde auf eine gefälschte Webseite gelockt und gab dort ihre Bankdaten ein. Ein vierstelliger Betrag wurde abgebucht.
  • Eine Innsbruckerin (84) vertraute Betrügern, die sich zwischen Juni und August öfters per Telefon als Interpol-Mitarbeiter ausgaben. Die Frau übergab den falschen Beamten dann mehr als 100.000 Euro.
  • Eine in Westendorf lebende Deutsche (77) fiel am 9. August auf den Enkel-Trick hinein. Per WhatsApp wurde Not vorgetäuscht. Die „Oma“ überwies tausende Euro.
  • In Inzing stellte eine 73-Jährige Anfang Mai einen Sack mit Gold und Geld vor ihre Tür, nachdem sie zuvor von falschen Polizisten per Telefon kontaktiert wurde. Schaden: Mehr als 100.000 (!) Euro.
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