Die Wäsch‘ der Stars

10-jähriger Tiroler ist knallharter Trikot-Jäger

Tirol
17.08.2022 17:00

Mit drei Jahren bekam Julian Lechleitner sein erstes verschwitztes Fußballtrikot von einem Profi. Mittlerweile hat der junge Tiroler 118 (!) „Matchworn“-Dressen in seiner Sammlung.

Andere in seinem Alter sammeln Matchbox-Autos, Münzen oder Briefmarken. Doch der 10-jährige Julian Lechleitner aus Schönwies ist verrückt nach Fußball. Spätestens als ihm Aleksandar Djordjevic, ein ehemaliger Spieler des SV Horn, ein Trikot geschenkt hatte, war seine Leidenschaft rund um das runde Leder geweckt. Der junge Tiroler war damals gerade einmal zarte drei Jahre alt.

Beeindruckende Sammlung
Seitdem dreht sich im Leben des Nachwuchsstürmers der FG Schönwies/Mils vieles um die bunten Leibchen der Ballzauberer – am liebsten noch in Schweiß gebadet. Denn Julian sammelt sogenannte „Matchworn“-Trikots, also die original im Spiel getragene „Wäsch’“ der Profis, die man nicht einfach im Fanshop kaufen kann. „In meiner Sammlung habe ich mittlerweile 118 solche Trikots, neun Paar Tormannhandschuhe und drei Paar Fußballschuhe“, sagt der Oberländer stolz.

Neben zahlreichen Trikots der WSG Tirol und von Wacker Innsbruck hat sich der 10-Jährige vor allem auf Dressen aus der österreichischen Bundesliga spezialisiert. In der Saison 2019/20 und in der vergangenen Spielzeit konnte Julian sogar von jedem einzelnen Club zumindest ein „Matchworn“-Trikot ergattern.

Aber auch einige internationale Schätze finden sich mittlerweile schön sortiert hinter Glasrahmen bei der Familie Lechleitner zu Hause auf den Wänden. So bekam der angehende Gymnasiast unter anderem das Aufwärmtrikot von Ex-Real Madrid-Star Sergio Ramos, sogar zwei Leibchen von Niklas Süle, als dieser noch bei Bayern München spielte, sowie die Dress von Europa-League-Sieger Martin Hinteregger nach einem Match der österreichischen Nationalmannschaft zugeworfen.

Torschützenkönig Vrioni „adelte“ Julian zum Bruder
Unvergesslich bleiben neben den Trikots aber wohl auch einige Begegnungen mit den Stars. „Wenn Torschützenkönig Giacomo Vrioni Julian das Trikot gibt und ihn als ,Bruder’ bezeichnet oder ihm der Slowene Žan Rogelj seine signierten Schuhe überreicht, weil er das Trikot schon einmal bekommen hat, ist das durchaus etwas Besonderes. Die Spieler können sich an Julian erinnern und das macht ihn natürlich sehr stolz“, verrät Papa Dominik, der wie Mama Andrea und Schwester Leonie bei der Trikot-Jagd seines Sohnes in Österreich auch immer wieder dabei ist.

Und was sind die Geheimtipps, wie man zu verschwitzten Dressen kommt? „Frech, aber auf keinen Fall aufdringlich sein“, schmunzeln die Lechleitners.

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