Tour de France

Horror-Sturz: Gogl „hatte Angst um meine Beine“

Sport-Mix
18.07.2022 15:05

„Ich konnte mich nicht bewegen, hatte Angst um meine Beine.“ Nach dem Horror-Sturz bei der Tour de France wurde Michael Gogl in die häusliche Pflege entlassen. Auf den Linzer Radprofi wartet eine lange Reha.

Für die schönste Nachricht von der Tour de France sorgte am Ruhetag am Montag Michael Gogl. „Ich werde wieder hundert prozentig gesund“, meldete sich der Linzer Radprofi mit fester Stimme. Zwölf Tage nach dem Horror-Sturz erholt sich er mittlerweile in seiner Wohnung von den Verletzungen: „So weit es die Schmerzen zulassen, darf ich mit dem Rollator ein paar Schritte gehen.“

Hier der Sturz im Video:

Fast ein Wunder. Michael befürchtete das Schlimmste, als er auf dem Kopfsteinpflaster lag: „Ich konnte mich nicht bewegen, hatte Angst um meine Beine.“ Bei Nachuntersuchungen wurde festgestellt, dass keine Wirbel gebrochen sind. Die Reha wird dennoch lange dauern. Er erlitt einen Schlüsselbein- und Beckenbruch sowie eine Lungenverletzung. „Ich möchte nächstes Jahr bei der Tour starten“, hat der Klassikerspezialist einen Comeback-Traum.

Das jetzige Rennen verfolgt der 28-Jährige vor dem TV, hat täglich Kontakt mit seinem Team in Frankreich.

Kein Vorwurf an Fan
In den Unfall auf dem Kopfsteinpflaster war auch ein Zuschauer verwickelt, Gogl konnte den vor ihm gestürzten Italiener Oss nicht mehr ausweichen: „Wir wissen, dass die Fans extrem nahe an der Strecke stehen. Man kann mit der Fahrweise das Risiko minimieren.“

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(Bild: KMM)



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