Rasend vor Eifersucht und gekränktem Stolz schlug der mittlerweile 22-jährige Jonathan Inja im April 2009 in Belgien zu – er eröffnete das Feuer auf ein Auto, in dem seine Ex-Freundin und deren Vater saßen. Beide Opfer überlebten den Anschlag nur knapp. Der Schütze ergriff die Flucht – die jedoch wenig später in Österreich endete.
Bei einer Kontrolle an der Grenze hatte der sichtlich nervöse Verbrecher die Aufmerksamkeit der heimischen Beamten erregt. Es klickten die Handschellen. 15 Jahre Haft – so der Urteilsspruch für Jonathan Inja in Belgien.
Selbst gebastelte Messer als Waffen
Doch die wollte er offenbar nicht absitzen: Am Sonntag brach er mit zwei Insassen (beide verurteilte Mörder, Bilder rechts) aus dem Gefängnis in Jamioulx aus. Mit selbst gebastelten Messern nahm das Trio eine Wache-Beamtin als Geisel und raste mit ihr in einem gestohlenen Auto davon. Stunden später wurde die Frau freigelassen – und die Wege der Kriminellen trennten sich.
Die Fahndung nach den Schwerstverbrechern läuft europaweit auf Hochtouren.
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