4 Verletzte in Tirol

Schock im ÖFB-Cup: Flutlicht-Teil stürzte auf Fans

Tirol
16.07.2022 08:35

Der Tiroler Regionalligist Fügen lieferte den Super-Bullen aus Salzburg am Freitagabend in der ersten Runde des ÖFB-Cups einen eindrucksvollen Kampf und war vor dem Seitenwechsel an der großen Sensation auch dran. Aber am Ende war der Champions-League-Starter zu stark. Überschattet wurde das Fußball-Spektakel im Zillertal von einem gefährlichen Zwischenfall.

Es war eine Traumkulisse, die das ÖFB-Cup-Match SV Fügen gegen Red Bull Salzburg zu einem wahren Fußballfest in Zell am Ziller machte. Gegen 17.15 Uhr wurde die Stimmung jedoch zumindest kurz getrübt. Nachdem der Veranstalter laut Polizei während des Spiels die Fluchtlichtanlage eingeschaltet hatte, kam kurz darauf ein Scheinwerfer-Glas aus bisher unbekannter Ursache zu Bruch. „Dieses fiel daraufhin auf darunter stehende Zuschauer, unter anderem auf ein Kind“, berichtete die Exekutive.

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Zwei der Verletzten wurden zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus Schwaz gebracht.

Die Polizei

Vier Fans im Alter zwischen sechs und 47 Jahren erlitten dabei leichte Verletzungen. Zwei der Verletzten wurden mit der Rettung zur weiteren Untersuchung ins Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert.

Wunder war zum Greifen nahe
Zum Spiel selbst: Davon wird er noch lange träumen, der Patrick Schiestl. Dass 1500 Zuschauer aufspringen und jubeln, als hätte der Fügen-Goalie gerade den entscheidenden WM-Elfmeter gehalten. Sagenhaft, was der Schlussmann der Zillertaler in der ersten Halbzeit gegen Salzburgs Super-Bullen alles halten konnte. Da bissen sich die Millionen-Stars glatt die Zähne aus. Fast.

Denn auch die 18. Minute wird den Patrick in seinen Träumen verfolgen. Dieser Schuss von Wöber... Die einfachste Aufgabe, die es zu lösen gab. Und genau die rutschte dem Fügen-Torhüter durch. Sesko musste nur noch einspitzeln. Wie verhext. Zum narrisch...

Applaus gab’s für Fügen beim Pausengang dennoch. Eine phänomenale Leistung. Mit Topchancen für den sogenannten „Kleinen“!

Klar: Die großen Bullen hatten auch ihre Möglichkeiten. Unglaublich etwa, dass Sesko in der 33. nicht das 2:0 machte. Aber Fügen warf alles, gar alles in diese Schlacht.

„Sagenhaft, was wir geleistet haben“
Das kostete Kraft. Nach der Pause wurde jeder Meter für den tapferen Regionalligisten länger. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann die Bullen den Sack zumachten. Dem eingewechselten Adamu gelang’s (76.). Van der Bremt schoss das 3:0 (82.). Fügen-Coach Luchner war trotzdem stolz. „Sagenhaft, was wir geleistet haben“.

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