Seit 17 Jahren ist der Rettungshelikopter Christophorus 16 in Oberwart stationiert, um in Notfällen aus der Luft rasch Hilfe zu leisten. Jetzt lässt das Team hinter die Kulissen blicken.
Akute Atembeschwerden und starke Schmerzen in der Brust bei einer Patientin im Bezirk Güssing – prompt hob die C-16-Crew um 8 Uhr zum ersten Einsatz ab. Bei der Rückkehr war der Rettungshubschrauber bereits im Landeanflug auf den Stützpunkt in Oberwart, musste jedoch spontan umkehren – nächster Notfall im Bezirk Jennersdorf.
Pensionist verletzt
So begann die Arbeit der Gelben Engel am Donnerstag. Gegen 13.30 Uhr stürzte ein Pensionist beim Umbau eines Hauses in Feldbach (Stmk.) von der Leiter an der Fassade auf den Betonboden. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der 75-Jährige im C16 in das Spital nach Graz geflogen.
Verschnaufpausen gibt es für die Gelben Engel kaum. Das Team blickt auf ereignisreiche Jahre zurück. „Mit 1096 Einsätzen hatten wir 2018 einen neuen Rekord. 2021 waren es mit 1095 Flügen fast so viele“, sagt der leitende Flugrettungssanitäter Hans-Peter Polzer.
Seit 17 Jahren
Freilich ist die C-16-Crew wegen der neuen Vergabe der Flugrettung an einen anderen Anbieter enttäuscht und verunsichert. Schließlich seien seit 2005, also seit 17 Jahren in Oberwart, über 15.000 Einsätze ohne Zwischenfälle geflogen worden. Morgen ab 15 Uhr ist nach der Corona-Pause wieder ein Tag der offenen Tür mit dem traditionellen Stützpunktfest.
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