Sebastian Kurz als Bundeskanzler fest im Sattel, flankiert von einer Truppe treu ergebener Mitstreiter samt der Minister Gernot Blümel und Elisabeth Köstinger - das war die politische Situation vor einem Jahr. In der FPÖ sägte Herbert Kickl an Norbert Hofers Chefsessel, während die SPÖ das bekannt zerstrittene Bild abgab - relative Einigkeit höchstens in einer Frage: Mit Pamela Rendi-Wagner ist nichts zu gewinnen.
365-mal hat sich die Erde seither um ihre Achse gedreht, der Menschheit freilich wurde in dieser Zeit schwindlig, als wäre es zehnmal mehr gewesen. Mittlerweile dauert ein undenkbar scheinender Krieg in Europa schon drei Monate - und hat sein Weltkriegspotenzial noch nicht verloren. 100 Millionen Menschen befinden sich weltweit auf der Flucht, tritt die befürchtete kriegsbedingte globale Hungersnot ein, werden es noch unendlich viele mehr.
Hierzulande müssen die Menschen zwar nicht hungern, immer mehr können aber kaum noch Strom und Heizung bezahlen.
Im Kanzleramt sitzt mittlerweile Karl Nehammer, Pamela Rendi-Wagner hat beste Chancen, ihm nach den nächsten Wahlen nachzufolgen. Aber gewählt wird doch erst in zweieinhalb Jahren? Regulär ja. Doch was ist noch „regulär“? „Das Unerwartete zu erwarten, verrät einen durchaus modernen Geist“: Dieses Oscar-Wilde-Zitat - es ist moderner denn je.
Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!
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