26.05.2022 16:00 |

VR-Visualisierung

Aus Villa zauberten Tiroler Millionen-Immobilie

Ein Traumhaus in den USA wechselte unlängst auch dank einem Innsbrucker Start-up-Unternehmen und seiner VR-Visualisierung um rund 14 Millionen Euro den Besitzer.

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Sie hauchen einer leeren Immobilie Leben ein! Fotorealistische Architekturvisualisierungen (AV) – oder vereinfacht ausgedrückt, der virtuelle „Trick“ mit Einrichtungsgegenständen und Deko-Artikeln – haben sich bei der Vermarktung von Wohnungen und Häusern zu einem wahren Erfolgsgaranten entwickelt. Diesen Trend haben auch die drei Architekturstudenten Michael Danklmaier, Hanspeter Prieth und Philip Willner früh erkannt und im Jahr 2017 das Start-up-Unternehmen „Miviso“ mit Sitz in Innsbruck gegründet.

„Der Einsatz von 360-Grad-Touren, Animationsvideos und virtuell realen Rundgängen wird im Immobilienmarketing immer mehr“, weiß Co-Gründer und Verkaufschef Danklmaier. „Schließlich sind für Käufer, die an Luxus-Objekten interessiert sind, meist nicht der Preis, sondern die Emotionen, die digitale Visualisierungen vermitteln können, entscheidend.“ Nur mit Hilfe eines technischen Set-ups kann man ortsunabhängig und zu jeder Uhrzeit Immobilien besichtigen.

Zu einem Vorzeigeprojekt wurde eine Villa in Phoenix in Arizona. Dabei wurden die VR-Visualisierungen aus Tirol ein entscheidender Mitgrund, warum das Anwesen für 15 Millionen US-Dollar (knapp 14 Millionen Euro) verkauft wurde.

Sonnenuntergang von der Terrasse aus real erleben
„Das Gebäude verfügt über drei Stockwerke, mit Fitnessraum, Billardtisch und zweistöckiger Galerie und wurde zur Gänze in fotorealistischer Bildqualität interaktiv begehbar gemacht – sowohl innen, als auch Pool, Garten und die Garagen im Außenbereich“, schildert Danklmaier. Stellt man die Uhr auf 20 Uhr, kann man den Sonnenuntergang auf der Terrasse sehen, während sich im Garten die Pflanzen im Wind bewegen. „Näher kann man einer Besichtigung von realen Gebäuden mit dem aktuellen Stand der Technik nicht kommen“, schwärmt man bei Miviso.

Das Paket mit der VR-Tour, zehn Bildern und einem dreiminütigen Animationsvideo kostet in Summe übrigens 10.000 Euro. „Bei einer professionellen Agentur zahlt man in der Regel allein für das Animationsvideo mehr.“

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