Fatale Fehler

Admira: In die Hölle mit sechs Sünden

Fußball National
22.05.2022 07:31

Zwei Akademien, die meisten Fußballklubs aller Bundesländer - dennoch ist NÖ nächstes Spieljahr erstmals seit 2008/09 nicht in der höchsten Leistungsklasse dabei.

Admiras Abstiegsprozess begann vor der Saison. Es gab viele Fehler, die „Krone“ strich sechs Sünden auf dem Weg zur Hölle heraus:

Falsche Einschätzung: Mit den „jungen Wilden“, wie Andreas Herzog beim Antritt meinte, wollte der Neo-Coach die Liga begeistern. Aber Jungprofis überzeugten bei anderen Klubs, nicht in der Südstadt.

Verkäufe: Aiwu, Kronberger oder Datkovic schufen einen finanziellen Aufschwung. Der Abstieg könnte auch ohne das Trio nur andere Klubs treffen. Ein fataler Trugschluss.

Kader-Korrekturen: Keiner der fünf Winter-Zugänge schlug ein. Surdanovic und Vodhanel wurden Mitläufer, Luan, Major und Nikolov sowieso.

Spielanlage: Das 4-2-3-1 wurde Standard, obwohl mit einer Spitze die Durchschlagskraft fehlte. Herzog hatte keine andere Idee.

Nur ein „Kerschi“: Nach der Verletzung von Kerschbaum gab’s in den letzten fünf Runden nur noch zwei Zähler. Traurig, wenn alles von einer Person abhängt.

Verkannte Gefahr: Wer nie Letzter ist, steigt doch nicht ab. Irrtum! Die Truppe wirkte wie gelähmt, als sie in der letzten Runde erstmals Schlusslicht werden konnte. Und am Ende auch wurde.

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(Bild: KMM)



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