Der Nächste im Parteitagsreigen: Karl Mahrer lässt sich am Freitag zum Chef der Wiener ÖVP wählen. Gerade beim Thema Integration greift er tief in die Sebastian-Kurz-Trickkiste, „denn es war ja vieles gescheit und richtig“.
Wenn Parteien nach Ideen suchen, wird es für die Wiener zumeist eng - denn dann stehen nach dem Konzept der Bürgernähe wieder Bezirkspolitiker, Parteichefs oder gar Stadträte vor der Wohnungstür. „Kontakt zu den Leuten“ heißt das schnell vergessene Motto, und dieses Mal ist es Karl Mahrer, der sich des Prinzips bedient. Der 67-Jährige lässt sich am Freitag in der Steffl Arena in der Donaustadt zum Parteichef wählen. Bundesparteichef Karl Nehammer hat mit seinen 100 Prozent die Latte hoch gelegt.
Ich kann nicht versprechen, dass ich zu jedem einzelnen Wiener gehe.
Karl Mahrer
Aber welche Pläne hat Karl Mahrer? Bürger, aufgepasst: Er will zu den Wienern. „Wir wollen den Kontakt zu den Leuten. Wir wollen mit ihnen diskutieren, auch wenn es manchmal wehtut.“ Eine Organisationsform wird er Freitag präsentieren. Aber, so Mahrer: „Ich kann nicht versprechen, dass ich zu jedem einzelnen Wiener gehe.“
Beim Thema Integration macht Karl Mahrer dort weiter, wo Ex-Kanzler Sebastian Kurz aufgehört hat. Das sind seine Ideen:
Mit Stundenbüros gegen Homeoffice-Problem
Mahrers Ziel: ÖVP statt NEOS in die Regierung
Sein Ziel für die kommende Wien-Wahl, voraussichtlich 2025: „Die Absolute der SPÖ verhindern und so stark wie möglich sein, um die Volkspartei in Regierungsverantwortung zu bringen. Aber nur in einer Koalition auf Augenhöhe.“
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