Von kostenloser Energieberatung bis gratis Öffi-Jahresticket - die Liste Fritz bringt im Tiroler Mai-Landtag vier Anträge ein, die den Mittelstand und die Armutsgefährdeten entlasten sollen.
Das Schnitzel ist in Tirol immer teurer als in Wien“, sagt Klubobmann der Liste Fritz, LA Markus Sint und hebt hervor: Tirol war bereits vor der Inflation ein teures Pflaster, weswegen diese die Tiroler nun besonders hart trifft. Die Liste Fritz hat deswegen vier Dringlichkeitsanträge zum Thema im Gepäck, mit denen sie die Teuerung für die Tiroler abschwächen möchte. „Es besteht die Gefahr, dass mit dem Einkommen kein Auskommen mehr ist“, verdeutlicht Sint.
Vier Fritz-Anträge, um die Tiroler zu entlasten
Zwei Gruppen will die Liste besonders stark entlasten: Diejenigen, die armutsgefährdet sind – also Mindestpensionisten, Alleinerzieher, kinderreiche Familien – und den Mittelstand. „Der Mittelstand ist unser Rückgrat“, sagt Sint.
Und wer soll das alles bezahlen? Hier hat Sint die Dividenden der Tiwag, also den ausgeschütteten Gewinn an die Aktionäre, im Sinn. Diese dürfte ja derzeit enorm profitieren.
Politik wird die Teuerung nicht gänzlich abfedern
Wie die Klubobmänner der Landesregierungsparteien, Jakob Wolf (VP) und Gebi Mair (Grüne) ankündigten, werden sämtliche Anträge zur Teuerung der Oppositionsparteien nicht abgelehnt werden, sondern dem Arbeitskreis zur Teuerung von Landesrat Anton Mattle (VP) zugewiesen, um geprüft zu werden. Man wolle zielgerichtet die Tiroler unterstützen, doch dürfe man sich nichts vormachen: Nach all den Coronahilfen wird die Teuerung von der Politik nicht zu 100 % ausgeglichen werden können. Die Tiroler werden sparen müssen, wurde betont.
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