Demo-Wochenende in Wien: Nach einem Autokorso von Impfgegnern am Samstag und einem abendlichen Fackelzug der Sozialistischen Jugend als Protest gegen den Ukraine-Krieg haben Aktivisten von LINKS im Grete-Rehor-Park eine Botschaft hinterlassen, die auch noch aus großer Höhe zu lesen ist: „All refugees welcome!“ Am Sonntag, dem 1. Mai, wurde die Bundeshauptstadt erneut zur Demo-Zone, mit zahlreichen Protestzügen.
„Unsere zentrale Botschaft war vor Ort auf der Abschlusskundgebung zum 1. Mai und aus dem Weltall zu lesen“, meinte LINKS-Sprecherin Anna Svec am Sonntag via Aussendung mit Verweis auf die Botschaft im Grete-Rehor-Park, der zwischen Parlament und Justizpalast liegt. Die Buchstaben sind übrigens vier Meter groß. „Bei LINKS wird es nie eine Differenzierung zwischen guten und schlechten Geflüchteten geben. Alle, die hier sind, sind von hier. Punkt.“
Zahlreiche Demozüge in der Innenstadt
Auch am Sonntag beteiligten sich die Aktivisten an den Demonstrationen zum 1. Mai in Wien. Zahlreiche Teilnehmer zogen - trotz Regenwetters - über den Wiener Ring, die Aktionen verliefen friedlich.
Neben den Demos zum 1. Mai fanden am Nachmittag auch Proteste von Corona-Maßnahmengegnern in der Innenstadt statt - auch Personen, die der rechten Szenen zuzuordnen sind, beteiligten sich daran. Die Teilnehmer versammelten sich zunächst am Heldenplatz. Danach zogen sie ebenfalls über den Ring.
Angekündigt war ebenso die „Mayday-Demo“, deren Teilnehmer sich am Nachmittag im Votivpark sammelten. Der Protestzug setzte sich gegen 17.30 Uhr Richtung Yppenplatz in Bewegung.
Die Polizei stand einmal mehr mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz: Rund 1000 Beamte waren beteiligt.
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