Der schickt Matthew McConaughey als cool-intriganten Anwalt Mick Haller ins Rennen, dessen Welt bald aus den Fugen gerät, als er nicht mehr gegen die Geschworenen, sondern seinen eigenen Mandanten kämpfen muss.
Eigentlich läuft es für Anwalt Mick Haller durchaus gut. Ohne Büro, vom Rücksitz seines Lincoln aus, lenkt er seine Karriere, die auf der guten Vernetzung mit den Drogendealern, Huren und Motorradgangs der Stadt fußt, die er mit semilegalen Tricks vor dem Knast bewahrt. Auch mit seiner Ex-Frau (Marisa Tomei), die bei der Polizei arbeitet, verbindet ihn ein gutes Verhältnis, das bisweilen im Bett endet.
Diese Welt gerät erst ins Wanken, als der Beverly-Hills-Sprössling Louis Roulet (Ryan Phillippe), dem versuchter Mord und Vergewaltigung angelastet werden, sich Haller zum Anwalt und zur Marionette in seinem diabolischen Spiel wählt. Hallers Lebensmotto "Jeder Klient ist schuldig", das dazu gedacht ist, sich das schlechte Gewissen zu ersparen, wenn man den Fall eines Unschuldigen verliert, erweist sich bisweilen eben doch als richtig.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Interessant, dass der deutsche Titel den Fokus auf den von Phillippe aalglatt gespielten Mandanten legt. McConaughy spielt sich vom Image des ewig sonnigen Beachboys frei, bewegt sich souverän auf doppelbödigem Thrillerterrain, während Regisseur Brad Furman die Spannungsschraube bis zum Schluss durch diverse Handlungsvolten zuzudrehen weiß.
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