Mountainbiken und E-Biken zählen zu den großen Outdoor-Aktiv-Trendsportarten, denn Biken durch unsere wunderschöne Natur ist schön und tut einfach gut. Verständlich, dass immer mehr Forststraßen offiziell zum Radfahren freigegeben werden. Auch die Österreichischen Bundesforste haben ihr Streckennetz um rund 50 Kilometer erweitert. Österreichweit stehen Radfahren somit 2500 Mountainbike-Kilometer zur Verfügung.
„Immer mehr Menschen entdecken das Fahrradfahren für sich - und die Corona-Pandemie hat diesem Trend noch einen zusätzlichen Schub verpasst. Seit Ausbruch der Pandemie sind wesentlich mehr Erholungssuchende im Wald unterwegs, insbesondere auch Mountainbiker. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, entwickeln wir das MTB-Netz in unseren Wäldern laufend weiter“, so Bundesforste-Vorstand Rudolf Freidhager. Vom Single Trail über Downhill-Strecken bis hin zu Panoramarouten: Bei dem vielfältigen Streckenangebot auf Flächen der Republik Österreich kommen sowohl Mountainbike-Einsteiger, geübte Freizeitsportler als auch Profis auf ihre Kosten. Insgesamt umfasst das Streckennetz in den Wäldern und Almen im Eigentum der Republik Österreich rund 2.500 Kilometer. Der größte Teil befindet sich in Oberösterreich mit rund 750 MTB-Kilometern, gefolgt von Salzburg mit ca. 680 Kilometern, Niederösterreich mit etwa 380 Kilometern, Tirol mit ca. 350 Kilometern und der Steiermark mit rund 340 Kilometern.
Faires Miteinander im Wald
Doch der Moutainbike-Boom hat auch seine Schattenseiten: Durch das gestiegene Besucheraufkommen in den Wäldern haben sich nicht nur die Konflikte, sondern auch die Zahl der Unfälle erhöht. Neben einem fairen und rücksichtsvollen Miteinander braucht es daher auch verbindliche Spielregeln. Die Österreichischen Bundesforste appellieren deshalb zum Saisonstart an alle Radsportler die „Biker-Fairplay-Regeln“, welche von den Bundesforsten gemeinsam mit Interessensvertreter entwickelt wurden, einzuhalten: Auf markierten und freigegebenen Routen bleiben, Sperren zu Tagesrandzeiten und im Zuge von Waldarbeiten beachten, Nacht- und Winterruhe einhalten, Wildtiere nicht beunruhigen und Hinweisschilder vor Ort berücksichtigen. „Ein sicheres und unfallfreies Miteinander im Wald funktioniert nur, wenn sich alle an die Spielregeln halten und Rücksicht auf andere Waldbenutzerinnen und -benutzer sowie Tiere und Pflanzen nehmen“, betont Freidhager.
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