Der zweite Abschnitt unserer vierteiligen Serie über den 192 km langen Mariazeller Gründerweg führt von Seckau nach Mautern – die „Krone“-Wanderexpertinnen Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti haben wieder eine sehr reizvolle Tour für Sie zusammengestellt.
Diese alpine Route verbindet zwei geschichtsträchtige Orte der Obersteiermark: Seckau in der Region Murtal und Mautern im Liesingtal – und führt dabei über die Seckauer Tauern zum höchsten Punkt des gesamten Mariazeller Gründerweges. Beide Gemeinden wurden erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und sind durch eine stark kirchlich geprägte Entwicklung gekennzeichnet.
In Seckau entstand ab 1142 ein Augustiner-Chorherrenstift, das später zur Benediktinerabtei wurde und über Jahrhunderte eine zentrale geistliche Funktion in der Obersteiermark einnahm. Mautern wurde 1145 erstmals erwähnt, erhielt 1633 das Marktrecht und entwickelte sich zu einem kleinen, wirtschaftlich und kirchlich geprägten Zentrum im Liesingtal.
Neben den attraktiven Orten bietet der alpine Weg landschaftlich reizvolle Perspektiven und verlangt zugleich Erfahrung und Achtsamkeit. Fazit: über die Berge zur inneren Ruhe.
Wir starten in Seckau (843 m) und steigen über den Kühbergerhof zur Hochalmkirche Maria Schnee (1822 m) auf – dem höchstgelegenen Wallfahrtsort der Ostalpen. Von dort folgen wir dem breiten Bergrücken leicht bergauf.
Nachdem wir knapp unterhalb des Kumpitzsteins (1924 m) vorbeigegangen sind, geht es in leichtem Auf und Ab entlang weitläufiger Hänge und durch lichte Wälder zur Oberen Bodenhütte. Nach dem Abstieg können wir bei der Unteren Bodenhütte (ca. 600 Meter entfernt) einkehren, bevor der Anstieg zum Bremstein (1868 m) beginnt.
Über das Antonikreuz und den gipfelkreuzlosen Mitterkogel geht es schließlich teils steil bergab, bis wir westlich des Tierparkgeländes das Liesingtal und Mautern (693 m) erreichen.
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