Von Montag, 25. April, bis Freitag, 6. Mai, trainieren die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres wieder Abfangmanöver im Überschallbereich. Sie fliegen mit Ausnahme von Tirol, Vorarlberg und Wien über alle Bundesländer. Am Boden kann dabei ein Überschallknall wahrgenommen werden.
Ausgelassen werden auch Ballungsräume wie Wien und die Gegenden um die Landeshauptstädte. Pro Tag sind jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8 und 16 Uhr vorgesehen, wobei die Mittagszeit (12 bis 13 Uhr) und Wochenenden ausgelassen werden. „Dieses Training ist ein unverzichtbarer Teil für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Ein sicherer Flugbetrieb ist auch bei Einsätzen im Überschallbereich zu gewährleisten (...). Die Piloten trainieren unter realen körperlichen Belastungen, die im Simulator nicht dargestellt werden können (...)“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in einer Aussendung.
Wie die Lautstärke gering gehalten werden soll
Die konkreten Fluggebiete legt das Bundesheer gemeinsam mit der zivilen Flugsicherung fest. Um die Lautstärke möglichst gering zu halten, werden mehrere Maßnahmen getroffen. So fliegen die Eurofighter-Piloten in großen Höhen (12.500 Meter) und die Beschleunigungsphasen werden so kurz wie möglich gehalten. Darüber hinaus wird die Schallverteilung laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume auf ein Minimum zu reduzieren.
Überschallknall
Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei etwa 1200 Kilometern pro Stunde. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die genaue (Laut-)Stärke hängt unter anderem von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage ab.
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