Spektakulärer Unfall im Osterreiseverkehr am Sonntagvormittag im Tiroler Außerfern: Ein betrunkener Autolenker geriet auf der Fernpassstraße auf die Gegenfahrbahn und krachte gegen zwei Pkw. Dabei wurde von seinem Wagen das linke Vorderrad weggerissen. Anstatt anzuhalten, ergriff der mutmaßliche Unfallverursacher die Flucht - mit drei Rädern! Erst nach fünf Kilometern war dann endgültig Endstation. Durch die Kollision wurden fünf Personen leicht verletzt - darunter ein Kind.
Ereignet hat sich der Unfall gegen 9.30 Uhr auf der B179 bei Bichlbach. Der 24-jährige Autolenker aus Innsbruck war auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen zwei Autos gekracht. In diesen Pkw saßen Urlauber aus Deutschland und Luxemburg, die sich gerade auf dem Heimweg befanden.
Linkes Vorderrad wurde weggerissen
„Durch die Kollision wurde vom Auto des 24-Jährigen das linke Vorderrad weggerissen. Der Verdächtige fuhr mit nur drei Rädern einfach weiter, rund fünf Kilometer bis nach Lähn“, schildert ein Polizist im Gespräch mit der „Krone“. Dort war dann Endstation. Ein beim Innsbrucker durchgeführter Alkotest habe schließlich eine starke Alkoholisierung ergeben.
Fünf Insassen zur Untersuchung ins Spital
Von den insgesamt sieben Insassen der Urlauberfahrzeuge seien fünf Personen - darunter ein Kind - leicht verletzt worden. „Sie wurden zur Untersuchung ins Bezirkskrankenhaus Reutte gebracht. Sie konnten das Spital aber bereits allesamt wieder verlassen“, so der Beamte weiter. Der 24-jährige Innsbrucker wird angezeigt, der Führerschein wurde ihm an Ort und Stelle abgenommen.
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