Lebte in der Karibik

„Wiener Peter“ aus Rotlichtmilieu wieder in Haft

Österreich
08.04.2022 06:00

„Krone“-Schlagzeilen machte der „Wiener Pate von St. Pauli“, der sich gerne mit leicht bekleideten Damen zeigte. Heimweh trieb ihn aus seinem Karibik-Domizil, und in Deutschland klickten erneut die Handschellen, nachdem er nach 22 Jahren vorzeitig enthaftet wurde.

Eine ehemalige Wiener Unterweltgröße erinnert sich an den heute 71-jährigen Kärntner. Bekannt und berüchtigt war der gebürtige Kärntner im Hamburger Rotlichtmilieu als der „Wiener Peter“ - und dies, obwohl er in der Szene in der Bundeshauptstadt nie eine Rolle spielte, wie Toni Österreicher, die einzige noch lebende Gürtel-Unterweltgröße von einst, der „Krone“ zu berichten weiß.

„Seine Gebiete waren Kärnten und Salzburg. Man kannte seinen Namen - aber mehr schon nicht. In Wien hatte er nichts zu melden.“ Und dennoch verbindet den Rotlicht-Pensionisten (82) etwas mit dem nun in Frankfurt verhafteten Josef Peter Nusser: „Ich stand auch mal auf seiner Liste, wie ich später erfahren habe. Ich hatte Schwierigkeiten mit der Konkurrenz - und er wollte mich in einem Lokal in Salzburg verprügeln lassen. Was dank eines glücklichen Zufalls aber nicht passierte.“

„Wiener Pate von St. Pauli“ erneut hinter Gittern
Nun sitzt der mittlerweile 71-jährige „Wiener Pate von St. Pauli“ (wie berichtet) erneut hinter Gittern. Aus Leichtsinn, oder Vergesslichkeit: Im Jahr 2000 wurde der einst wegen Mordes und Raubes zu lebenslanger Haft Verurteilte vorzeitig entlassen - mit der Auflage, Deutschland nie wieder zu betreten. Doch den seither in der Dominikanischen Republik lebenden Kärntner plagte das Heimweh und er legte in Frankfurt einen Zwischenstopp ein. Zugriff!

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